Geschichten, die mit "Eigentlich .." beginnen, sind ja die besten.

Eigentlich wollte ich heute nur mal nach dem vermuteten Geräuschverursacher in der Lampe schauen.
Nachdem ich sonst keine Quelle für das Rappeln gefunden habe, lag mein Verdacht auf irgendeinem, lose im Lampentopf herumliegenden, Stecker o.ä.

Also die Lampe aufgemacht und mit Verwunderung diesen Stecker "entdeckt".

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Da scheint einiges verschmurgelt zu sein, teilweise lagen die Kabelschuhe schon frei.

Naja, machen wir einfach einen neuen dran, zum Glück lag ein Neuer im Fundus.

Unter Beachtung der richtigen Polung habe ich den mit Schmelzverbindern, also elektrisch und gleichzeitig Schrumpfschlauch dran getüdelt.
Kurzer Test ergab, funktioniert.

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So sieht der Neue aus.

Also den Stecker auf die Pole des Leuchtmittels und das Standlichtbirnchen in seine Halterung und die Lampe wieder eingebaut..., wollte ich zumindest.
Doch irgendwas klemmt.

Da sich da drin einige Kabel, Stecker, Verzweigungen etc. befinden, manches weiß ich schon gar nicht mehr, wofür, habe ich den Topf ausgeräumt, damit nichts mehr hemmen kann.

Denkste, ging immer noch nicht rein.

Beim Grübeln vergleiche ich den alten, verschmurgelten mit dem Neuen und sehe, dass die unterschiedlich tief sind.

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Ich habe eine Zubehörlampe, die mir Bruno vor zig Jahren montiert hat. Die hat eine geringer Bautiefe.
Bisher hat das mit dem alten Lampenstecker offenbar gerade so gepasst. Die etwas 5mm, die der neue tiefer ist, sind dann gerade zu viel.

Was tun?
In unserem Kaff gibt es erfahrungsgemäß kein passendes Zubehör. Extra zu Louis fahren wollte ich nicht, denn wer sagt denn, dass die überhaupt so einen "kurzen" Stecker haben.
Nach kurzem Zögern habe ich dann den gerade so schön angebauten neuen Stecker aufgeschnitten, die drei Kabelschuhe frei gelegt, ordentlich isoliert und einfach so auf die drei Fahnen des Leuchtmittels gesteckt.

Einziger "Nachteil" aus meiner Sicht, man muss sich die Kabelfarben merken.

Bleibt aber die Frage, warum der alte Stecker überhaupt dermaßen verschmolzen ist?
Da müssen sich ordentliche Temepraturen entwickelt haben. Kann das an schlechtem Übergang durch korridierte Pole liegen?

Der Scheinwerfer, den du verbaut hast (ich gehe mal anhand der Fotos davon aus, dass es deine "Blaue" ist), ist bekannt dafür, dass der Stecker schmilzt. Er ist ein sehr billig gefertigtes Teil.
Damit, dass du die Kabelschuhe aus dem neuen Stecker freigelegt und einzeln angebaut hast, bist du im Grunde einen guten Weg gegangen. So bekommen sie genügend Luft und sollte künftig halten. Zum Gehäuse hin sind sie hoffentlich gut abisoliert? Nicht, dass sie da noch einen Kurzschluss verursachen. Die Kabelschuhe aus dem alten Stecke sollte man jedenfalls nicht wieder verwenden, sie sind nach meinen Erfahrungen ausgeglüht und leiten nur noch schlecht.
Grundsätzlich sollte man bei diesem Zubehörscheinwerfer darauf achten, dass die Kabelschuhe im Stecker immer schön stramm sitzen. Lockern sie sich, werden sie heiß und der Dreifachstecker schmilzt.

Danke Martin, dann habe ich unbewusst sogar einen guten Weg gewählt.

Die neuen sind einzeln bis vorne isoliert, da sollte nix kurzschließen.

Die alten Schuhe habe ich nicht genommen, die hätte ich erst aus dem alten Stecker heraus operieren müssen. Da ging das Schlachten des Neuen einfacher.
Wenn ich nicht an meinem blauen Zubehörscheinwerfer hängen würde, hätte ich mir vermutlich schon längst wieder einen Originalen zugelegt.