mal bei den örtlichen ambulanten Diensten anfragen. Ich wäre da zuerst bei den "Klassikern", DRK, Caritas, Johanniter, Malteser, etc., also beim sog. "Hausnotruf". Von Haus zu Haus wüsste ich nicht; ggf. mal nach "Funkfinger" googeln. Aber da hängt m.W. auch eine Notrufzentrale dahinter. Ich würde aus diversen Gründen auch davon abraten. Wenn Deine SMutter Unterstützung a la "kann der Junge mal rüberkommen, um die Dose zu öffnen" braucht, reicht eine Schnellwahltaste am Telefon. Bei medizinischen Notfällen, wie sie in dem Alter auftreten können, würde ich den Umweg über das Nachbarhaus nicht gehen wollen.
--------------- immer ne handbreit Sprit im Tank und hinreichend C8H10N4O2 in der Physis. hein62
Ich kenne keine Haus-zu-Haus-Notrufsysteme, wir machen das anders. Meine Mutter(96) hat zwar auch ein Hausnotrufsystem kann aber, da blind, uns per Smartfonsprachassistent (in unserm Fall Siri) anrufen. Da meine Mutter an Schwerhörigkeit leidet ist ihr Hörgerät mit dem Smartfon per Bluetooth gekoppelt. Das funktioniert sehr gut.
Je nach Entfernung könnte auch sowas hier funktionieren.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Ein “Hausnotruf” privat über kurze Distanz lässt sich wahrscheinlich irgendwie organisieren. Ein Kennzeichen eines professionellen Hausnotrufes ist die technische Ausstattung. Es gibt ein fest installiertes Gerät und einen Auslöser den man sich entweder umhängt oder wie eine Armbanduhr trägt. Hat den entscheidenden Vorteil das, vorausgesetzt der Auslöser wird zuverlässig getragen, an jeder Stelle im oder um‘s Haus herum und in misslicher Lage der Notruf abgesetzt werden kann. Die Erfahrung zeigt leider das andere Lösungen wie Handy doch allzu oft irgendwo rumliegen. Soweit ich mich erinnere gibt es unterschiedliche Modelle, je mehr Service um so teurer. Ok, das ist jetzt 10 Jahre her aber wir haben 20€ im Monat bezahlt, so teuer war das jetzt auch wieder nicht. Ich würde mich da doch mal beraten lassen, das kostet nichts. Irgendeinen Kram zu kaufen und dann wird es doch nicht genutzt weil die alten Leute damit nicht klarkommen macht auch keinen Sinn. Und wieder abbestellen kann man den Service auch wieder falls nötig. Ein weiterer Vorteil ist das bei eigener Abwesenheit auf jeden Fall jemand da ist.
Ist jetzt kein echter Hausnotruf, aber für Schwiegermutter, die nebenan wohnt, in der Nacht schon ein sehr beruhigendes Gefühl. Wurde auch schon zweimal genutzt.
Der Empfänger steht bei uns im Schlafzimmer und den Geber kann man theoretisch auch in der Tasche mit sich rumtragen. Der liegt aber normalerweise auf dem Nachttisch.
Läuft per push-Nachricht. Du kannst das Gerät anrufen, dann ist Sprachverbindung da.
Wird eine Notrufzentrale mit eingebunden übernimmt - je nach Pflegegrad - die Kasse die Kosten. Trotzdem dann zuerst Meldung per Handy.
Zusätzlich zum Knopf haben wir noch einen Bewegungsmelder vor der Toilette, wenn der Tagsüber nicht alle x Stunden auslöst, gibt es auch Info, falls halt der Knopf nicht mehr gedrückt werden konnte.
Bei mir auf der Arbeit bibt es eine ASB-Filiale. Die haben diese Eiförmigen Armbänder mit nem ca. 4cm großen roten Button drauf. Angeblich funktioniert das einwandfrei...