Das blöde Abschalten bei 25 km/h hat mich genervt. Man fliegt dahin, plötzlich der Schlag in die Waden, ab 25 ist selber trampeln angesagt. Da erzählt ein Kollege von einem Tuningsatz, der genau das aufhebt: Unterstützung auch über 25 km/h, alle Daten bleiben korrekt angezeigt, Manipulation unsichtbar usw usw.
Speed Box 2 bestellt und eingebaut. Im Grunde ist das ein automatisierter, auf den Motor abgestimmter Speedohealer, der die Eingangssignale des Radumdrehungssensors umrechnet und der Elektronik so vortäuscht, daß man noch langsam fahre. Zugleich aber läßt er z,B. Geschwindigkeit und Kilometerzähler richtig anzeigen.
Kurbelabzieher liegt bei, also Tretkurbel ab, zwei Stecker ziehen, diese in die Speedbox, deren Stecker nun in die leeren Steckplätze am Motor. Fertig. Unterm Motordeckel gut getarnt, unsichtbar, den zulässig ist das natürlich nicht.
Man kann nun fahren, wie immer, oder man aktiviert das Ding über einen bestimmten Schalter.
Das Ergebnis ist zwiespältig. Theoretisch könnte man nun bis etwa 100 km/h unterstützt werden, könnte man nur so schnell trampeln. Denn je schneller man wird, desto schneller muß ja getrampelt werden. Das nervt. Über 30/35 wird das aber zu sportlich, aber das lästige Abschalten ist weg.
Der Chip ist etwas träge, die Geschwindigkeitsanzeige ist ohne Box schneller und agiler. Jetzt gibt es deutlichen Versatz z.B. beim Bremsen. Da steht man dann schon mal ein paar Sekunden mit 6,5 km/h an der Ampel.
Morgen geht es an die Ostsee, da wird dann getestet.
Danach muß ich mich mal um Übersetzungen kümmern ....
Ich alter Mann habe mich (bewußt) anders entschieden. Den "Schlag in der Wade" empfinde ich nicht so schrecklich. Das Tempo reicht mir (geht im Gefälle eh bis 60 kmh oder mehr).
Uns ist die Reichweite wesentlich wichtiger. Ist der Akku ganz leer gesaugt, dann musst du Waden haben!!! (schon mal passiert )
Als normales Pedelec darf man auf Radwegen fahren (oft auch auf dem Gehweg) und auf Wald- und Feldwegen. Für uns persönlich ein großer Vorteil, wir nutzen es nicht als Rennrad, sondern zur Freude.
Ach, ja, Nummernschilder. Haben wir, da bei Kauf der Räder die HUK nur Mopeds und SPedelecs versicherte. (Mittlerweile auch die normalen Pedelecs zum gleichen Preis). Habe ich halt SPedelec angekreuzt und habe nun die Schublade voll mit Versicherungskennzeichen. Wo sollte ich die montieren? Wozu auch. Gäbe nur unnötige Diskussionen bei Fahrten auf "Radwegen" etc.
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Manfred
______________________________________________ Ingeborg Bachmann: Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.( … aber sie tut weh..)
Zitat von Hans-Peter im Beitrag #5Die meisten Unfälle mit Pedelecs passieren alten Leuten und mit getunten Rädern. Du möchtest sozusagen beides miteinander verquicken, gell?
Deshalb lässt du ja auch die Finger von diesen Höllengeräten und fährst lieber Motorrad.
Manche Menschen mögen ja auch keine Zunge. Die hatte ja schon eine Kuh im Maul. Dann doch lieber Eier...
Manfred
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Hier sieht man inzwischen viele MTB- Elektroräder. Irgendwann bin ich auch soweit. Aber noch juckts mich nicht. Im Gegenteil. Mir tut die körperliche Belastung gut. Was mir an den E-Bikefahrern - negativ - auffällt, ist, dass sie eine niedrige Frequenz treten. Vielleicht geht das durch die Unterstützung automatisch. Aber man kann an der Trittfrequenz erkennen, ob E-Bike oder normales.
Bei mir liegt die niedrige Frequenz an den Knien. Deshalb fahre ich ja mit Unterstützung. Normales Rad wäre mir schon lieber, aber das geht nun mal gar nicht mehr. Womöglich geht es anderen auch so.
Manfred
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Eigentlich ist es genau umgekehrt. Langsames, schweres Treten (machen Frauen gern) ist schlecht für die Knie. Meine Knie hatte man bereits bei der Musterung bemängelt (Kniegelenkveränderung), mich leider dennoch genommen. Sehr äschälisch, das! Höhere Frequenz heißt weniger Druck, sowohl auf die Knie wie auf die Pedale.
Aber das Knie ist ein kompliziertes Gelenk. Souline kraxelt hier wie eine Gemse durch die Berge. Radeln dagegen mag sie gar nicht. Da meint sie, tun ihr die Knie weh. Und sie ist eine Schnelltreterin. Sie tritt schnell und fährt langsam. Aber zurück zum Thema. Die werden sich schon was gedacht haben, wenn die E-Bikes bei 25 die Unterstützung abschalten.
Zitat von Soulie im Beitrag #7 Was mir an den E-Bikefahrern - negativ - auffällt, ist, dass sie eine niedrige Frequenz treten. Vielleicht geht das durch die Unterstützung automatisch. Aber man kann an der Trittfrequenz erkennen, ob E-Bike oder normales.
Das gilt nur für die einfachräder mit den chin. Motoren von Bafang und Co. Da wird nicht das Drehmoment an der Kurbel ausgewertet, sondern über einen PAS-Sensor nur die Tatsache, dass die Kurbel sich dreht. Den Rest macht der Fahrer nach Bedarf mit den Tasten am Lenker. Bei den aufwändigeren (und teureren) Systemen wie Bosch oder Yamaha wird die Eigenleistung des Fahrers und die Kadenz (Trittfrequenz) ausgewertet und dann wird prozentual Motorleistung dazu gegeben. Ein Pseudopedalieren ist da nicht möglich. Setze Dich mal auf solch ein Rad und fahre mal ne Runde, Du wirst begeistert sein. Fühlt sich an wie normales Radfahren, aber mit Rückenwind. Und es liegt an Dir (Schalterstellung), ob Du nur 30% unterstützen lässt oder 300%.
Ja, wenn ich so ein Edel-EBike mal testen sollte werde ich vermutlich versaut sein. Nach oben scheint preislich alles offen zu sein, sogar beim Versender:
Das Leben ist schön, aber teuer. Man kann es auch billiger haben, dann ist es aber weniger schön. Blöder Spruch vor Jahrzehnten auf Jux-Klopapier.
Wir hatten uns auch nach langer Suche für zwei Räder von Riese + Müller entschieden (beide mit Durchstieg). Nicht ganz so teuer wie deine Einfügung, aber halt ein mächtiger Batzen. Dazu ja ein Heckträger für das Auto etc.
Dafür ging ich halt mit 69 noch ein halbes Jahr in eine Sekundarschule (um dort kaum noch ein Bein auf die Erde zu bekommen) und gab Migrantenunterricht. Die Schinderei (in der Schule!) waren zusammen 7 Monate, aber wir erfreuen uns schon zwei Jahre an diesem wunderbaren Fahrgefühl.
Manfred
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ZitatWas mir an den E-Bikefahrern - negativ - auffällt, ist, dass sie eine niedrige Frequenz treten.
Das kann ich so auch nicht bestätigen. Zumindest bei den handgeschaltete hat der Fahrer das in der Hand. Und wie beim normalen Rad ist auch hier eine höhere Frequenz angenehmer und entlastender. Allgemein bin ich immer wieder erstaunt, dass noch ganz viele Menschen glauben, dass einem ein Pedelec die Arbeit des Tretens abnimmt. Irgendwie scheinen die da was mit einem Elektro-Mofa zu verwechseln
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(schon mal passiert 
)
Sehr äschälisch, das!
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