Habe da gerade ein interessantes Angebot vom Händler für eine gebrauchte ZRX1100 Gabel, 40000Km, unfallfrei. Krätzer und Mackchen inne Oberfläche stören nicht, wird lackiert. Alles dabei, was sein muss.
Garantie, Käuferschutz.
Was würdet Ihr beim Durchchecken beachten? Simmerringe tausche ich, Lekola sowieso neu, wie prüfe ich am geschicktesten die Standrohre auf Verzug? Gegeneinander halten, drehen, Lichtprobe?

Was müsste ich noch prüfen?
Kann sie ja bei Fehlern zurückschicken.
Für das, was sie kostet, würde ich beim Erfolg des Projektes meine junge Orschinale wohl gut losbekommen.

Grüße,
Knallert

Die Standrohre prüfst du am einfachsten durch Auflegen eines Haarlineals. Du siehst dann sofort, ob ein Lichtspalt entsteht.
Bei 40.000 km können eventuell die Führungsbuchsen verschlissen sein. Das merkst du bei einer ausgebauten Gabel kaum bzw. nur, wenn schon weit fortgeschritten.
Wenn du die Simmerringe ausgebaut hast und diese somit das Gleiten nicht mehr dämpfen, solltest du aber das Spiel der Standrohre in den Tauchrohren spüren können.
Die Gabelbrücken legst du auf eine völlig ebene Platte, zB. eine Glasplatte, um Verzug zu prüfen. Aber auch das Durchschieben der Standrohre durch die Brücke zeigt dir, ob deren Augen noch exakt fluchten.
Die Holme zerlegen, spülen und reinigen ist sicher nicht verkehrt.

Ja, hört sich gut an. Vielleicht finde ich im WHB ja Toleranzangaben für die Führungsbuchsen. Falls verschlissen, ist alles demontiert und ich könnte sie vermutlich mit überschaubarem Aufwand ziehen. Nach kurzem Googeln scheint das ne kleine Sache zu sein.
Hat das schon mal jemand gemacht oder machen lassen?