wir ziehen um. War deswegen heute bei einem Telekom-Shop, um unseren Anschluß umzumelden. Bisher hatten wir einen Telekomanschluß und waren zufrieden. Kein Theater, dafür zahl' ich auch etwas mehr. Am liebsten wäre mir gewesen, einfach die Adressenänderung anzugeben, und die machen das irgendwie. Denkste. Nach einiger Wartezeit (Damit will man sich scheints einen noblen Anstrich geben.) wurde mir - wie ich schon vorher geahnt hatte - versucht, ein "Magenta" anzudrehen. Das habe fortschrittlichere Technik. In meinem Fall aber leider mit geringerer Geschwindigkeit als bisher.... Das liege aber nicht an Magenta, sondern am Standort. Auf fortschrittliche Technik lege ich - auch auf absehbare Zeit - keinen Wert. Telefonieren, etwas Surfen, das wars. Weiterhin wurde mir erklärt, der bisherige Anschluß sei dort nicht möglich, entweder kündigen mit Sonderkündigungsrecht und zur Konkurrenz - oder 70 Euro Umzugsgebühr zahlen und Magenta (35 Euro/Monat). Keine Ahnung, ob das wirklich so ist, ich glaube denen kein Wort. Habe es schon mal erlebt, daß ich von denen glatt angelogen wurde, um mir was anzudrehen. Aber so ist nun mal im aktuellen Fall die Auskunft. Dem Forum glaub' ich natürlich mehr, deshalb hier meine Fragen, wer kennt sich aus?
Wie kann ich 'rauskriegen, welche Telefonfirmen am neuen Wohnort Festnetzanschlüsse anbieten? Haben die dann eigene Leitungen oder nutzen die auch die Telekomleitungen? D.h.: bieten die dann auch nur die gleiche Technik an oder kann es sein, daß bei denen ein herkömmlicher Anschluß weiterhin möglich ist (habe den Unterschied zwischen der Magentatechnik und der herkömmlichen nicht verstanden)? Auf was sollte ich achten? Was würdet Ihr mir empfehlen? Viele Grüße und schon mal vielen Dank!
Geh einfach auf die Homepages der verbreitetsten Anbieter, die haben in der Regel einen "Verfügbarkeitscheck". Da gibste die Adresse ein und siehst dann, was möglich ist. Oder fragst einfach mal die zukünftigen Nachbarn.
Wir haben vor unserem Umzug diverse Anbieter befragt, was denn so möglich sei am neuen Wohnort, und die haben uns teilweise allerhand dummes Zeug erzählt. Z.B., was die Schnelligkeit des Internetanschlusses angeht - da wurden Übertragungsraten versprochen, die technisch überhaupt nicht möglich waren ...
wir haben dann den alten Vertrag gekündigt (der lief noch auf den Namen meine verstorbenen ersten Frau), und einen neuen beim selben Anbieter (1&1) abgeschlossen. Hat alles soweit geklappt, nur:
meine alten Emailadressen sind tot, und nicht zu reanimieren
das Werbegeschenk für den neuen Anschluß gab es dann nicht, weil die Werberin meine verstorbene erste Frau gewesen sein soll, und die könne ja nun kein Werbegeschenk entgegen nehmen
- blöde Bande, wenn ich das vorher gewußt hätte (vor allem die Sache mit den Emailadressen), hätte ich vielleicht woanders unterschrieben !
PS: Edith meint noch: die Leitung gehört der Telekom, und die haben auch den Anschluß problemlos freigeschaltet.
Zitat von der Underfrange im Beitrag #2...verbreitetsten Anbieter, die haben in der Regel einen "Verfügbarkeitscheck".
Dazu mußt Du aber auch berücksichtigen, daß die Anbieter bei Deinem noch nicht existierenden Neuanschluß nur die Eigenschaften der bestehenden Leitung, oder diejenigen in der Nachbarschaft untersuchen können.
Ein Kollege wollte weg von Telekom, hat bei der Konkurrenz angefragt, was sie denn an Bandbreite für seinen Standort anbieten würden, und die kamen dann mit guten Werten rüber. Hat er also seinen Telekom-Vertrag gekündigt. Die Bandbreite seines Neuanschlusses war aber dann - gemessen und gefühlt - sehr viel schlechter. Auf Nachfrage mit Hinweis auf den vorher gemachten Verfügbarkeitscheck sagte ihm dann sein neuer Anbieter, daß sie ihm die Leistung seines alten Anschlusses mit Telekom-Technik angegeben hatten. Es sieht so aus, als ob die Telekommunisten beim Anbieterwechsel die Leitungsbeschaltung auf schlechtere Leistung umstellen (können), weil ihnen ja die "letzte Meile" gehört.
Willis Anregung, bei den Nachbarn nachzuforschen, ist darum wohl die bessere Idee.
Dieter
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Ich finde, du bist bei der Telekom gut beraten worden. 35 Euro mit allem ist ein guter Preis und deren Angebot heißt nun mal Magenta. Störst du dich an dem Namen oder an der Farbe? Und sie waren ehrlich, indem sie dir gleich gesagt haben, dass am neuen Standort die alte Leistung nicht zur Verfügung steht. Sicher hätten sie dir auch sagen können, wann und ob dort aufgerüstet wird. Und selbstverständlich nutzen auch andere Anbieter diese Leitung. Du hast also nicht nur die gleiche maximale Leistung sondern auch noch ein "Zwischenhändler", wenn es mal Probleme gibt. Und auf digitale Telefonie stellen ohnehin alle um, da kommst du nicht drumrum, auch wenn du keinen Wert darauf legst. Wenn du also auch künftig kein Theater haben willst oder zumindest weniger Theater als bei anderen, dann bleib bei der Telekom. Es geht immer mal was schief, aber oftmals muss man sich dann sogar an die eigene Nase fassen.
Also da kann ich mich nur meinem Vorredner/-schreiber Falcone anschließen.
Ich bin seit Jahren und diversen Umzügen bei der Telekom und es gab nie Probleme und die Preise stimmen auch - was will man mehr. Beim letzten Umzug (vor 5 Jahren) habe ich der Telekom nur mitgeteilt wann ich wohin umziehe und das ich die Nummer behalten will (war im gleichen Vorwahlbereich) Am Tag des Einzugs, habe ich das Telefon eingestöpselt und es war freigeschaltet und hat funktioniert - das nenn' ich Service.
Wenn ich immer die Horrornachrichten von anderen höre, die den Anbieter gewechselt haben bin ich doch sehr zufriden mit den alten Postlern.
Gut, jetzt warst Du beim Telekom Shop. Versuch doch alternativ auch mal bei der 0800 330 1000 telefonisch. Vielleicht sagen die dir was anderes? Zufriedenstellenderes? Dass die dir nicht den alten Anschluß 1:1 rüberlegen ist verständlich. Die gesamte Netztechnik wird auf Internetprotocol umgestellt und da ergreifen die jede sich bietende Gelegenheit zur Umstellung - so wie diese. Aber keine Sorge: Telefonieren und surfen geht genauso wie bisher auch. Du musst vermutlich einen Router dazwischen packen. Aber das erzählen die dir! Und das wird bei den anderen Netzbetreibern auch nicht anders sein. Viele Grüße Bernd
Ich werf noch Kabel Deutschland ins Rennen. Nicht schlecht und wenn im Haus eh Kabelanschluss ist kann man nicht viel falsch machen und schnell ist das Internetz auch. Kann man sogar mit telefonieren.... Gruß Ingo