Hallo, bevor ich es vergesse: Am Schotten traf ich am Freitag Abend auf der Händlermeile im Fahrerlager auf einen Urschwaben, Th. Schwinn, der mir kunstvoll sein Aluminiumlot (AlMagSi) nahebrachte. Ich durfte es gleich selber ausprobieren unter seiner Anleitung... Ein Schmelzdraht wird an die betroffenen Alu-Werkstücke (kein Gussstahl!) gehalten, die von der anderen Seite her mit einer Gasflamme erhitzt werden, bis der Draht schmilzt und nach mehrmaligen Durchstreichen des Lots und Aufstreifen der Oxidschicht der Werkstücke eine stabile Verbindung zwischen den Teilen entsteht. Auch kann man mit dem Material Formstücke gießen bzw. Gewinde mit Stahlschrauben (weil sie sich nicht verbinden) herstellen usw. Wie es sich für den Schwaben gehört, ist das spezielle Aluminiumlot patentiert. Wer auf der Suche ist nach dieser einfach zu handhabenden Technik, kann sich selber belesen. http://www.tav3.de/ Selbstverständlich habe ich mir zum Messepreis einen Schmelzdraht zugelegt - man weiß ja nie.
So und jetzt schau mal am Rand , ob da schon wer anders dran geleckt hat. Oder auch auf gut deutsch: die Scheisse wird seit Jahren , ne seit Jahrzehnten unter diversen Namen angeboten. Such mal nach AL85.
Und dann experimentier mal ein bisserl mit dem Zeug und dann reden wir weiter.
da ich schon immer mal etwas solides Messing an die W bringen wollte und den Montagestopfen mit dem Schlitz als halboptimal empfand hab ich das geändert(siehe Foto so mir das hochladen gelungen ist). Den Schlitz am Alupropfen hab ich mit dem Lötdraht und einem Bunsenbrenner problemlos ausfüllen können. Danach schnitt ich das Gewinde (M6)in den Propfen für die Befestigungsschraub des massiven Achtkant. Das Gewinde hält seit 10.000 km dicht.
Schöne Grüße aus dem verregneten Ösiland|addpics|1i3-1-2cb9.jpg|/addpics|
Moin. Ich führe solche Teile sowie Achsen usw. auch gern mit zwei 5-er Bohrungen für einen Scheren-Stiftschlüssel aus. Dabei gefällt mir immer das glatte, aufgeräumte Aussehen.