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 Gespanne
Zephyr ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2012 19:38
Problem mit Drehstabfederung am China SW Antworten

Nur als kleiner Hinweis für die Chinaseitenwagenfahrer:

Hatte in den letzten Tagen das Gefühl, daß sich der Sturz der W zum SW hin verändert habe.
Habe es auf den abgefahrenen Seitenwagenreifen geschoben, da alle Verbindungen fest waren.

Dem Reifen habe ich munter den Rest gegeben, indem ich mit quietschenden Reifen durch Linkskurven gedriftet bin, wo immer Zuschauer erschreckt werden wollten ...

Heute nun der Reifenwechsel, aber oh Wunder, das Rad ließ sich nur mit abgelassener Luft abbauen, obwohl es völlig glatzköpfig war. Mit vollem Profil wäre die Montage unnmöglich! Das war vor wenigenn Wochen noch ganz anders.
Nun war zu sehen, daß die Schwinge sogar in unbelastetem Zustand fest am oberen (!!) Anschlag anlag, also voll eingefedert ??!! Es gab keinerlei Federung mehr, das Gespann fuhr ungefedert mit voll "eingefedertem" Rad.
Die Schwinge ließ sich auch nicht bewegen.

Hier liegt auch der Grund für den gefühlten, veränderten Sturz des Motorrades.

Nun also nach Zeichnungen geforscht, ob die Federung z. B. über Verzahnungen einstellbar ist. Es handelt sich ja bekanntlich um eine Torrsionsstabfeder, Verzahnungenn sollten also irgendwo zu finden sein.

Leider waren die Bilder zu ungenau, es sah aber nach einer Verzahnung am Ende des Drehstabes aus.

Nun kurz bei Warnke angerufen, der die Dinger ja vertreibt.

Der erklärte, daß dieser Defekt sehr selten sei (der dritte Fall, der ihm bekannt werde):
Da sich die Schwinge nicht bewege, sei der Federstab auch nicht gebrochen. Die Verzahnung des Stabes werde von einem Gegenstück gehalten, das in das Rahmenrohr eingeschoben und dort mit drei Schweißpunkten im Rahmenquerrohr fixiert sei.
Diese Schweißpunkte könnten abscheren, die Federung sinke dann natürlich ein.

Zur Reparatur entferne man das Boot, bohre die drei Schweißpunkte mittels 10er Bohrer aus, justiere die Halterung mittels Schwingenverdrehen neu und schweiße alles wieder zu.

Und in der Tat, die Punkte sind unterm Lack deutlich auszumachen, die Schwinge (Buchse) ließ sich mit ein paar entschlossenen Hammerschlägen doch bewegen.

Nächste Woche wird gebohrt und geschweißt.

Sollte also mal der Sturz nicht stimmen, ruhig mal nach der Federung des Seitenwagen schauen.

Und vielen Dank nochmal nach Norddeutschland zu ural.de Warnke.

C 4

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