Hab ich eine Stehlampe mit 2 Halogenstrahlern, jeder einzeln über einen Drehschalter einschalt- und dimmbar. So weit, so gut. Seit einigen Tagen schaltet sich ein Strahler ganz von selbst ein, flackert mal, fährt auf Volllast hoch. Wer hat eine ID??? Lampengeist iss nicht. Hab nachgesehen.
Ich schätze der Dimmer ist hin und schaltet zeitweise den vollen Strom durch. Such dir einen in der Nähe der etwas Plan davon hat und sich das mal näher ansieht.
Auswechseln ist billiger als neues Wohnzimmer. Wenn dat Dingens schon solche Faxen macht, dann kannes auch ganz schnell mal abfackeln. Bring´die Latüchte selber zum Fernsehfritzen umme Ecke, sparst Dir die Anfahrtkosten und mußt beim Schlafen nicht immer kucken oppjetze Licht aus is. (Sowas wie elektropartner oder sowas - die haben gelernte Leutz im Hinterzimmer)
Check mal die Schlampenfassung. Die korrodiert gerne im Zusammenspiel mit Dimmern. Nach dem mir zwei Fassungen Wegkorrodiert sind und diese Lampen ohnehin nicht allzuviel taugen, habe ich gegen ein Simples ON/OFF Modell mit quecksilberverseuchter Energiesparlatüchte getauscht.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie ist.
Zitat von Pit aus DetmoldAuswechseln ist billiger als neues Wohnzimmer. Wenn dat Dingens schon solche Faxen macht, dann kannes auch ganz schnell mal abfackeln..........
Echt jetzt?
Da krieg ich aber Angst. Also Dimmer, die anfangen zu spinnen, sind mir nicht unbekannt, aber daß die in Rauch aufgehen, wüßte ich jetzt nicht. Wenn es ein mechanisches "gutes, altes" Poti ist, lohnt der Blick hinein und die Reinigung. Diese Schiebeschalter, die man mit dem Fuß bewegt, leiden häufig einfach nur unter Verschmutzung. Dann gibts Fehlmeldungen und die Elektronik macht das Licht an (oder aus, ist aber seltener).
In den Dimmern sind Sicherungen (Winzdinger), die das Gerät schützen. Diese dürfen selbstverständlich nicht mit der falschen Stärke eingesetzt werden. Ich hab im Kopf so 0,5 Ampere - sowas in der Gegend. Bisher hatten wir in allen Fällen erst den Sicherungsfall - das schmort nix. Immerhin gibt es ja auch noch Vorschriften für sowas.
Siesst, Wännä - wat meinst´ wohl, warum ich da lieber Dich ranlassen würde als so ein vergossenes Teil aufzudremeln und den kreativen Stromverlauf zu suchen? The workman is worth his hire.
So, danke für Eure Antworten. Habe das Ding ausgebaut, es ist ein Drehpotentiometer mit Schaltfunktion. Beim Lampenhersteller angerufen, hat keine E Teile mehr. Hat mich dann an Conrad verwiesen. Also dapp ich mal zu Conrad. Oder hat vielleicht der Pele.... Ist übrigens schön mechanisch aufgebaut, mit Schräubkens und Kläppchen, nix eingegossen. Günter
nochmal was zu gedimmten Lampen: mir ist aufgefallen, daß Birnen in Lampen mit Dimmern nahezu ewig halten. (und bei uns floppt alle Monate mal sonst ne Birne )
Ich habe seltenst was gewechselt an gedimmten Lampen, wenn ich genau überleg, eigentlich nie. Die Treppenhausbirne mußte ich wechseln, weil ich auf dem Dachboden versehentlich ihre Aufhängung gekappt hatte und sie den Abgang aus drei Metern Höhe nicht vertragen hat, aber sonst ist das noch alles die Originalbestückung.
Hab unseren Elektriktrik im Team mal gefragt, was es denn damit auf sich hätte, ob die Geschwindigkeit des Glühfadenerwärmens und -abkühlens so bedeutsam wäre. Er sagte, daß wisse er nicht, aber Dimmer böten generell einen hervorragenden Überspannungsschutz - was den Birnen nur gut tun kann.
Hab jetzt als Werbegeschenk mal so eine Steckdose mit Stromzähler und Spannungsanzeige bekommen. Meiei, das schwankt ja doch zum Teil erheblich.
Also kauft Dimmer, dann mildern sich die Probleme . . .
Die Lebensdauer einer Glühlampe hängt direkt von der Fadentemp. ab. Je näher dem Schmelzpunkt von Wolfram desto kaputgeher. Mit Dimmer, selbst ungedimmt, halten die deutlich länger, aber der Wirkungsgrad sinkt rapide. Bei halber Spannug ( > viertel Leistung) kommt eigentlich nur noch Wärme und ein wenig rotes Licht raus. Eine Phasenanschnittsteuerung macht, ob ihres prim. Aufbaues, auch im ungedimmten Zustand schon einige Prozente der Leistung weg und daher halten die Lampen länger. Kontrolllampen für wichtige Funktionen sind oft für 260V. Da haben sie dann 15W, bei 230V dann 8W aber halten ewig( bis zu 40.000h!) Werner
...und nimm die Krawatte ab. Sieht aus als hättest du nen Stück ausm Teppich geschnitten