Bei derartigen Geschwindigkeiten kleben die Autos doch nur noch auf der Strecke und man kann nur noch in etwa abschätzen, wo man für eine halbe Sekunde vom Gas gehen muss. Da find ich es bei weitem spannender den langsamen, detailreich ausgeführten Modellen zuzusehen, wo man noch mit dem Auge mitkommt und die richtige Geschwindigkeit mit Feingefühl wählen muss, weil sie selbst bei den niedrigen Geschwindigkeiten relativ leicht aus der Bahn fliegen.
Genau. Habe unter anderem einen netten Alfa GTV, bei dem der Motor weit vorne sitzt und eine lange Welle zu den angetriebenen Hinterrädern läuft. Nicht besonders schnell, in Wechselkurven sehr giftig, aber immer wieder schön, wenn man die Kurve in einem sauberen, kontrollierten Drift durcheilen kann. Oder der Seat 131 Rallye. "Gas" zu, "Gas" auf und quer rum. Nur der Revell-Cortina ist selbst mir zu gemein. Die Spurweite ist zu klein, der kippt ständig...
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.