Zitat von Brauchi... üben, üben, üben halt. wie bei allem.
OK Brauchi. Dann fange ich damit mal gleich heute Abend bei meiner Süßen an. Das mit dem Mopped fahren und Wheelies üben, kann ich dann ja später noch machen.
Mich tät viel mehr interessieren, ob sich das Abbremsen des Vorderrads während des Wheelie ebenfalls (spürbar) bemerkbar macht, denn physikalisch gibt es da ja einen Einfluss.
Mit dem Viertakter hast Du recht Wännä, der bremst natürlich. Aber wenn Du über den Kipppunkt drüberweg kommst, also das Vorderrad zu hoch kommt, dann reicht ab einem gewissen Punkt die Motorbremse nicht mehr aus. Tja, und dann fällt man halt doch nach hinten rüber...
Bremsen des Vorderrades bringt beim Wheelie fahren nix. Bei der Sprungtechnik im Moto-Cross, hilft das stoppen des Vorderrades die Flugbahn zu verändern. Bremst man Hinterrad oder Vorderrad, neigt sich das fliegende Motorrad vorne herunter. Gibt man in der Luft Gas, steigt das Vorderrad. So läßt sich die Mopete auch in der Luft hervorragend steuern.
Zitat von ziroBremsen des Vorderrades bringt beim Wheelie fahren nix. Bei der Sprungtechnik im Moto-Cross, hilft das stoppen des Vorderrades die Flugbahn zu verändern. Bremst man Hinterrad oder Vorderrad, neigt sich das fliegende Motorrad vorne herunter. Gibt man in der Luft Gas, steigt das Vorderrad. So läßt sich die Mopete auch in der Luft hervorragend steuern.
Das sagt eben die Physik. Müsste beim Wheelie aber auch so sein, geschätzter ziro, da macht die Physik keinen Unterschied. Aber vermutlich ist man da so aufs Balance-Halten konzentriert, dass man das in der Situation nicht mehr wahr nimmt.
Ich kann Dir aber bestätigen, dass es nicht wirklich spürbar ist. Ich kann mit einer 525er KTM z.B. solange auf dem Hinterrad fahren, dass das Vorderrad irgendwann von alleine zum Stillstand kommt. Die Landung bei ca. 120 - 130 km/h ist dann immer eine Qual für den Vorderreifen. Ist immer wie eine Flugzeuglandung, es quiekt und raucht...
Ich habe natürlich diverse Male ausprobiert, was passiert, wenn man mit dem Vorderrad in der Luft die Vorderbremse zieht. Der Karren bleibt einfach oben.
Zitat Ich kann mit einer 525er KTM z.B. solange auf dem Hinterrad fahren, dass das Vorderrad irgendwann von alleine zum Stillstand kommt.
Respekt, ziro, Du hast wahrscheinlich rechtzeitig damit begonnen und auch eine gewisse Naturbegabung dafür.
Ich glaub Dir das schon, wenn Du sagst, man merkt es nicht. Ich such nur nach Gründen. Ein anderer könnte sein, dass beim Wheelie das Vorderrad in der Regel bereits bei rel. niedrigen Geschwindigkeiten steigt. Dann dreht es längst nicht so schnell wie bei Sprung im Moto-Cross. Und da die Rotationsenergie des Rades quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst und so weiter und so fort, bla bla bla ...
Zitat von Serpel... da macht die Physik keinen Unterschied.
Das System "fliegendes Motorrad" reagiert aber auch erheblich sensibler als das System "auf dem Hinterrad fahrendes Motorrad" - die Einflüsse eines frei drehenden Rades oder eben nicht, sind in letzterem Fall sicher vernachlässigbar ... erstrecht wenn man bedenkt, daß je nach Krad 50-150PS an der Kette zerren oder wenn die Bremse diese Leistung über den Reifen wieder vernichtet.
Zitat von pikoDas System "fliegendes Motorrad" reagiert aber auch erheblich sensibler als das System "auf dem Hinterrad fahrendes Motorrad ...
So lange das Motorrad auf dem Hinterrad "echt" ausbalanciert ist (was beim "echten" Wheelie ja der Fall ist), seh ich da wirklich keinen entscheidenden Unterschied.
Kannste ja mal ausrechnen, lieber Serpel. Hochgenommen wird so ne Mühle meißtens bei ca. 60 km/h. Egal ob FZR 1000 oder KTM 525 EXC. Ich denke mir, Deine Theorie wird schon stimmen. Selbst wenn ich bei 60 km/h das Vorderrad bremse, will ich ja den Wheelie weiterfahren. Und da kommt das ins Spiel, was der Piko schreibt. Wenn mich das gebremste Vorderrad runterzieht, gebe ich einfach mehr Gas, und sie bleibt oben. Und deswegen merke davon bestimmt nix...