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Dieses Thema hat 14 Antworten
und wurde 457 mal aufgerufen
 Allgemeines Forum
montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

26.03.2010 18:24
@ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Hi,

sowas ist doch beschämend und wirft ein böses Licht auf eine solche(n) "Demokratie"/ "Presse" / "Staat/ "Wirtschaft"/ "System".
Sind wir in Deutschland besser dran???

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Die Wahrheit ist gefallen und hat die Freiheit mit sich gerissen

Lebt wohl

Paul Craig Roberts


In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat. (George Orwell)

Es gab eine Zeit, in der die Schreibfeder mächtiger war als das Schwert. Das war eine Zeit, in der die Menschen an die Wahrheit glaubten und ihr eigenständige Macht zuerkannten, und sie nicht als Hilfsmittel für Regierung, Klasse, Rasse, ideologische, persönliche oder finanzielle Interessen betrachteten.

Heutzutage werden die Amerikaner von der Propaganda beherrscht. Die Amerikaner haben wenig Achtung vor der Wahrheit, wenig Zugang zu dieser, und beschränkte Möglichkeiten, sie zu erkennen.

Die Wahrheit ist eine unwillkommene Sache. Sie stört. Sie hält sich an keine Grenzen. Diejenigen, die sie aussprechen, riskieren als „antiamerikanisch“, „antisemitisch“ oder „Verschwörungstheoretiker“ gebrandmarkt zu werden.

Die Wahrheit belästigt die Regierung und die Interessentengruppen, deren Wahlkampfbeiträge die Regierung kontrollieren.

Die Wahrheit belästigt Staatsanwälte, die Verurteilungen wollen, nicht die Aufdeckung von Unschuld oder Schuld.

Die Wahrheit belästigt die Ideologen.

Viele, deren Ziel früher die Aufdeckung der Wahrheit war, bekommen heute stattliche Geldbeträge, damit sie sie verstecken. „Ökonomen des Freien Marktes“ werden dafür bezahlt, dass sie den Amerikanern die Auslagerung der Wirtschaft verkaufen. Hoch produktive, mehrwertbildende amerikanische Arbeitsplätze werden verunglimpft als schmutzige alte Industriejobs. Relikte aus alter Zeit, die wir am besten los werden. An ihre Stelle getreten ist die „Neue Wirtschaft“, eine mythische Wirtschaft, angeblich bestehend aus hochtechnisierten Arbeitsplätzen für Anzugträger, die finanzielle Aktivitäten entwickeln und finanzieren, die im Ausland stattfinden. Alles, was Amerikaner brauchen, um bei dieser „Neuen Wirtschaft“ mitmachen zu können, sind akademische Titel in Finanzwissenschaft von Ivy League-Universitäten, mit denen sie dann Millionen-Dollar-Jobs in der Wall Street bekommen.

Einstmals respektable Wirtschaftswissenschaftler nahmen Geld, um zu diesem Mythos der “Neuen Wirtschaft” beizutragen.

Und nicht nur Wirtschaftswissenschaftler verkaufen ihre Seelen für schäbiges Geld. Neulich gab es Berichte über Mediziner, die für Geld in Fachzeitschriften gefälschte „Studien“ veröffentlicht haben, die neue Medikamente in den Himmel loben, die von Pharmakonzernen produziert werden, die für die „Studien“ bezahlt hatten.

Der Europarat untersucht die Rolle der Pharmaindustrie bei dem großen Medienrummel über die falsche Schweinepest-Pandemie mit dem Ziel, Milliarden Dollars für Impfstoffe zu kassieren.

Die Medien halfen dem Militär der Vereinigten Staaten von Amerika bei dem Medienrummel über die vor kurzem erfolgte Offensive in Marja in Afghanistan, indem sie Marja als Stadt mit 80.000 Einwohnern unter Kontrolle der Taliban beschrieben. Es hat sich herausgestellt, dass Marja keine Stadt ist, sondern ein Gebiet mit ein paar Bauerndörfern.

Und da gibt es den Skandal um die Erderwärmung, in dem Klimawissenschaftler, finanziert von Wall Street und Konzernen, die Angst haben, beim Emissionshandel zu kurz zu kommen und von einer UNO, die Angst davor hat, Geld von reichen auf arme Länder zu verteilen, ein Horrorszenario zusammenfantasierten, um aus der Luftverschmutzung Kapital zu schlagen.

Wohin man schaut ist die Wahrheit dem Geld zum Opfer gefallen.

Wenn das Geld nicht ausreicht, um mit der Wahrheit fertig zu werden, erledigen Ignoranz, Propaganda und kurzes Gedächtnis die Arbeit.

Ich erinnere mich, wie auf die Aussage von CIA-Direktor William Colby vor dem Church-Komitee Mitte der 70er Jahre hin die Präsidenten Gerald Ford und Ronald Reagan Verordnungen erließen, die die CIA und andere Todesschwadronen der Vereinigten Staaten von Amerika an der Ermordung ausländischer Staatsführer hinderten. 2010 wurde dem U.S.-Kongress von Dennis Blair, Chef der nationalen Geheimdienste mitgeteilt, dass die Vereinigten Staaten von Amerika jetzt ihre eigenen Bürger zusätzlich zu ausländischen Staatsführern umbringen.

Als Blair dem Geheimdienstausschuss des Kongresses mitteilte, dass Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr verhaftet, angeklagt und wegen eines Kapitalverbrechens verurteilt werden müssen, sondern nur mehr auf den Verdacht hin, eine „Bedrohung“ zu sein, umgebracht werden, wurde er nicht seines Amtes enthoben. Auch keine Untersuchung eingeleitet. Nichts geschah. Es gab kein Church-Komitee. Mitte der 70er bekam die CIA Probleme wegen Plänen, Castro umzubringen. Heute sind es amerikanische Bürger, die auf der Schwarzen Liste stehen. Sollte etwas dagegen sprechen, so ist es ohne Belang. Niemand in der Regierung hat irgendwelche Probleme wegen der Ermordung von Bürgern der Vereinigten Staaten von Amerika durch die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika.

Als Wirtschaftswissenschaftler wundert mich, dass die Zunft der amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler in keiner Weise mitgekriegt hat, dass die Wirtschaft der Vereinigten Staaten von Amerika durch die Auslagerung von U.S.-Bruttoinlandsprodukt in andere Länder zerstört worden ist. Um größtmögliche Vorteile aus billigen Arbeitskräften und maximalen „Bonuszahlungen“ für Manager herauszuschlagen haben U.S.-Konzerne die Produktion von Gütern und Dienstleistungen nach China, Indien und in andere Länder verschoben. Wenn ich lese, wie Ökonomen diese Auslagerung als freien Handel auf der Grundlage von Wettbewerbsvorteilen beschreiben, wird mir klar, dass es in der amerikanischen Wirtschaftswissenschaft weder Intelligenz noch Integrität gibt.

Intelligenz und Integrität sind mit Geld gekauft worden. Die transnationalen oder globalen U.S.-Konzerne zahlen Top-Managern viele Millionen, die diese „Wettbewerbsvorteile“ erreichen, indem sie U.S.-Arbeit durch Arbeit im Ausland ersetzen. Während sich Washington Sorgen macht über die „islamische Bedrohung“, zerstören Wall Street, U.S.-Konzerne und Lockvögel des „Freien Marktes“ die Wirtschaft der Vereinigten Staaten von Amerika und die Zukunftsaussichten von zig Millionen Amerikanern.

Die Amerikaner, oder die meisten von ihnen, haben sich als Wachs in den Händen des Polizeistaats erwiesen .

Die Amerikaner haben sich von den Behauptungen der Regierung einlullen lassen, dass Sicherheit die Aufgabe von bürgerlichen Freiheiten und berechenbarer Regierung verlangt. Erstaunlicherweise glauben die Amerikaner, oder die meisten von ihnen, dass bürgerliche Rechte, wie Habeas Corpus und Anspruch auf ein ordentliches Verfahren, „Terroristen“ schützen und nicht sie selbst. Viele glauben auch, dass die Verfassung ein abgenutztes altes Papier ist, das die Regierung davon abhält, die Art von polizeistaatlicher Gewalt auszuüben, die notwendig ist, um die Amerikaner sicher und frei zu erhalten.

Die meisten Amerikaner werden wahrscheinlich niemandem hören, der ihnen etwas anderes sagt.

Ich war Mitherausgeber und Leitartikler beim Wall Street Journal. Ich war der erste Außer-Haus-Leitartikler von Business Week, 15 Jahre lang. Zehn Jahre lang war ich Kolumnist bei Scripps Howard News Service, veröffentlicht in 300 Zeitungen. Ich war Kolumnist für die Washington Times und für Zeitungen in Frankreich und Italien und für ein Magazin in Deutschland. Ich verfasste Beiträge für die New York Times und ein regelmäßiges Feulleton in der Los Angeles Times. Heute kann ich nichts in den amerikanischen „Mainstream-Medien“ veröffentlichen oder in diesen erscheinen.

In den vergangenen sechs Jahren war ich aus den „Mainstream-Medien” verbannt. Mein letzter Leitartikel in der New York Times erschien im Januar 2004, in Zusammenarbeit mit dem demokratischen U.S.-Senator Charles Schumer, der New York vertrat. Wir behandelten die Auslagerung von U.S.-Arbeitsplätzen. Unser Kommentar führte zu einer Konferenz in der Brookings Institution in Washington, D.C. und einer Live-Berichterstattung durch C-Span. Eine Diskussion wurde gestartet. So etwas könnte heute nicht passieren.

Jahre lang war ich eine Hauptstütze bei der Washington Times und produzierte Glaubwürdigkeit für das verträumte Blatt als Kolumnist der Business Week, ehemaliger Herausgeber des Wall Street Journal und ehemaliger Staatsekretär im Finanzministerium der Vereinigten Staaten von Amerika. Aber als ich begann, Bushs Angriffskriege zu kritisieren, kam die Anweisung von oben an Mary Lou Forbes, meine Kolumne einzustellen.

Die amerikanischen Medien dienen nicht der Wahrheit. Sie dienen der Regierung und den Interessengruppen, die dieser die Macht geben.

Amerikas Schicksal war besiegelt, als Öffentlichkeit und Antikriegsbewegung die Verschwörungstheorie der Regierung über den 9/11 schluckten. Gegen die Darstellung des 9/11 durch die Regierung sprechen viele Beweise. Trotzdem ist dieses richtungweisende Ereignis unserer Zeit, das den Vereinigten Staaten von Amerika unbefristete Angriffskriege und einen Polizeistaat im eigenen Land beschert hat, ein Tabuthema für Recherchen in den Medien. Es ist sinnlos, sich über Krieg und Polizeistaat zu beschweren, wenn man die Grundlage akzeptiert, auf denen diese errichtet sind.

Diese Billionen Dollars teuren Kriege haben zu Finanzierungsproblemen für Washingtons Defizite geführt und gefährden die Rolle des U.S.-Dollars als Leitwährung der Welt. Die Kriege und der Druck, den die Budgetdefizite auf den Wert des Dollars ausüben, haben die soziale und medizinische Versorgung auf den Hackstock gebracht. Der vormalige Vorstand von Goldman Sachs und Finanzminister der Vereinigten Staaten von Amerika Hank Paulson hat es auf diese Schutzmaßnahmen für die Älteren abgesehen. Der Fed-Vorstand Bernanke ist auch hinter diesen her. Auch die Republikaner haben es auf diese abgesehen. Diese Schutzmaßnahmen werden als „Ansprüche“ bezeichnet, als wären sie eine Art von Fürsorge, für die die Menschen nicht ihr Arbeitsleben lang Steuern bezahlt hätten.

Mit über 21% Arbeitslosigkeit gemessen nach den Methoden von 1980, mit nach Indien und China verschobenen amerikanischen Jobs, Bruttoinlandsprodukt und Technologie, mit Krieg als Washingtons größter Verpflichtung, mit dem mit Schulden überlasteten Dollar, mit den dem „Krieg gegen den Terror“ geopferten bürgerlichen Rechten wurden die Freiheit und die Zukunftsaussichten des amerikanischen Volkes in den Mülleimer der Geschichte geworfen.

Der Militarismus der Vereinigten Staaten von Amerika und Israels und die Gier von Wall Street und den Konzernen werden jetzt ihren Lauf nehmen. Nachdem die Schrift zensuriert und ihre Macht ausgelöscht ist, ziehe ich mich zurück.


erschienen am 24. März 2010 auf > VDARE.COM > http://vdare.com/roberts/100324_truth.htm

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Gruß
Monti

Früher saßen Verbrecher im Gefängnis und Patrioten in der Regierung. Wie sich die Zeiten doch geändert haben!

3-Rad Offline



Beiträge: 34.798

26.03.2010 18:28
#2 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Hallo Monti,

Langweile,Krank geschrieben?

Gruß Norbert

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Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm
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montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

26.03.2010 18:30
#3 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Nö,

im Anarchistenforum gestöbert!


Gruß
Monti

Früher saßen Verbrecher im Gefängnis und Patrioten in der Regierung. Wie sich die Zeiten doch geändert haben!

3-Rad Offline



Beiträge: 34.798

26.03.2010 18:39
#4 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

So lange Texte liest doch kein Mensch freiwillig.

Was glaubst du, warum die Bild so eine Auflage hat.

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Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm
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Sirion Offline



Beiträge: 1.008

26.03.2010 20:28
#5 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

sag mal Monti, ist das jetzt dein ernst, weißt du eigentlich, wer diese dumme Arschloch von Paul Craig Roberts ist, erst einer der Lakaien von Reagans, mitverantwortlich für Krieg und Ausbeutung, einer der faschistoiden Republikaner, einer, der jahrzehntelang die rechten Medien in den USA gedient hat, der dann dummerweise nicht mehr gehört wurde, einer, der die freie Meinung gerne unterdrückt hat, solange er an der Macht war, der sich jetzt auf einmal als "linker" aufspielt und alles "verurteilt" wofür er selber jahrzehntelang gestanden hat, soll ich sowas ernst nehmen, kein Wunder das es im Anarchistenforum auftaucht und von denen bejubelt wird

was die Presse in diesem System angeht, da du ja unglaublich auf Zitate stehst:

"Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten" Paul Sethe, ehemals bei der FAZ und der Welt und sicherlich kein linker
„Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein.“ Karl Marx

w-paolo Offline




Beiträge: 25.139

26.03.2010 23:50
#6 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Ach Du Chaisse..................................................................................................ich hab's ja geahnt:
Der Taxameter ist mit Sicherheit überdreht !

...oder die Lizenz ist abgelaufen...............................?




Paule.

Es gibt nur einen Jahrhundert-Reifen !

Skinny Offline




Beiträge: 1.868

27.03.2010 01:50
#7 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

...wie war das nochmal im Mittelteil?
.
.
.
Und nenn mich nicht dämlich!
http://www.youtube.com/watch?v=0h_tAAw-w...rom=PL&index=15

----------------------------------------------
I'm not fat! I'm big-boned!

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

27.03.2010 07:02
#8 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Zitat von Sirion
sag mal Monti, ist das jetzt dein ernst, weißt du eigentlich, wer diese dumme Arschloch von Paul Craig Roberts ist, erst einer der Lakaien von Reagans, mitverantwortlich für Krieg und Ausbeutung, einer der faschistoiden Republikaner, einer, der jahrzehntelang die rechten Medien in den USA gedient hat, der dann dummerweise nicht mehr gehört wurde, einer, der die freie Meinung gerne unterdrückt hat, solange er an der Macht war, der sich jetzt auf einmal als "linker" aufspielt und alles "verurteilt" wofür er selber jahrzehntelang gestanden hat, soll ich sowas ernst nehmen, kein Wunder das es im Anarchistenforum auftaucht und von denen bejubelt wird
was die Presse in diesem System angeht, da du ja unglaublich auf Zitate stehst:
"Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten" Paul Sethe, ehemals bei der FAZ und der Welt und sicherlich kein linker
„Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein.“ Karl Marx




Hallo Sirion,

mir ging es explizit nicht um die Person Paul Craig Roberts, mir ging es um den Inhalt in diesem Text! Dieser Text sollte in jeder "halbwegs unabhängigen" Redaktion (gibt es sowas überhaupt?) über der Eingangstüre hängen, genauso wie die von dir genannten Zitate von Paul Sethe und Karl Marx.

Schon verwunderlich, daß ein -wie du es sagst und im Text auch angeklungen- ehemaliger Mitläufer Roberts die Seiten wechselt, wenn er deinem genannten Profil entspricht.
Richtig, ich kenne das Vorleben des Herrn Roberts nicht, bin aber -gerade mit dem von dir geäusserten Hintergrund des Herrn Roberts- sehr erstaunt über dessen "Wandlung"...


Gruß
Monti

Früher saßen Verbrecher im Gefängnis und Patrioten in der Regierung. Wie sich die Zeiten doch geändert haben!

Wännä Offline




Beiträge: 17.494

27.03.2010 08:29
#9 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Moin Monti,

was wären Marx und Engels eigentlich geworden, wenn sie nicht durch das viele Geld von Engels Senior soviel Zeit zum Blubbern gehabt hätten. Taxifahrer ?

Ach ne, gabs ja noch nicht.


Gruß

Wännä

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

27.03.2010 08:39
#10 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Pass uff, denn Frankfurter Taxifahrer gab es auch als Aussenminister! Meine Geschäftspartner kennen ihn noch aus der Zeit...
He, bist nicht auch du Pharisäer Taxi gefahren?
Hmmm...

Ist halt ein Sammelbecken "merkwürdiger" Andersdenkender.


Gruß
Monti

Früher saßen Verbrecher im Gefängnis und Patrioten in der Regierung. Wie sich die Zeiten doch geändert haben!

Hans-Peter Offline




Beiträge: 26.961

27.03.2010 10:40
#11 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Zitat von montcorbier
"merkwürdiger" Andersdenkender.



Wirrköpfe?

Gruß
Hans-Peter

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Wännä Offline




Beiträge: 17.494

27.03.2010 11:34
#12 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Zitat von montcorbier
Pass uff, denn Frankfurter Taxifahrer gab es auch als Aussenminister! Meine Geschäftspartner kennen ihn noch aus der Zeit...
He, bist nicht auch du Pharisäer Taxi gefahren?
Hmmm...
Ist halt ein Sammelbecken "merkwürdiger" Andersdenkender.
Gruß
Monti

Klar bin ich das,

und wenns so weiter geht im Job, muß ich es vermutlich auch wieder anfangen.

Aber Monti, mir geht das Geschwärme für Marx zum Teil ein bißchen auf den Geist, weil die meisten Leute noch nicht mal sein Buch "das Kapital" gelesen haben, geschweige denn den Bezug zu heute herstellen.

Wenn Marx heute leben würde, wäre er der absolute Profibänker und würde die Milliarden anhäufen. Sein Buch war eine der ersten ernsthaften Nationalökonomie-Abhandlungen. Er hat also den Sprung geschafft vom betriebswirtschaftlichen Denken zum volkswirtschaftlichen.


Aber .. . . . . .

zu seiner Zeit war das Marktelement der Konkurrenz sozusagen unbekannt. Er fordert in seinem Buch ". . .der Staat müßte . . . . damit die Unternehmer (welche damals ausnahmslos Großunternehmer waren) in ihren Preisen runtergehen müßten und damit die begehrten Waren für alle Menschen zugänglich würden."

Diesen Staat wollte er auf den Schultern der Arbeiter aufbauen, weil er sah, daß staatliche Administration zu der Zeit quasi keinen Einfluß auf die Kapitalisten hatte. Die Leute haben gemacht, was sie wollten. Gestoppt werden konnten sie damals nur durch Streiks. Das ist heute anders.

Würdest Du Marx als einen Mitbegründer der modernen Marktwirtschaftstheorie erklären (freilich mit noch ein paar Lücken), dann würde ich mitgehen. Aber daß er ein großes Herz hatte und einfach nur alle Menschen ganz doll lieb hatte, das sehe ich nicht gegeben.

Gruß

Wännä

Fisch-Klaus Offline




Beiträge: 2.117

27.03.2010 11:38
#13 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Tut nicht alles gleich verurteilen, Denkt mit eigenem Kopf darüber nach und sortiert dann aus.

Steve Dabbeljuh Offline




Beiträge: 12.197

28.03.2010 11:13
#14 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Zitat
mir ging es explizit nicht um die Person Paul Craig Roberts, mir ging es um den Inhalt in diesem Text!

Meiner Meinung und Erfahrung nach kann man das nicht voneinander trennen.
Und um sowas wie unten zu wissen, muss ich erst recht nichts von ihm lesen geschweige denn beweihräuchern.

Zitat
Die amerikanischen Medien dienen nicht der Wahrheit. Sie dienen der Regierung und den Interessengruppen, die dieser die Macht geben.

3-Rad Offline



Beiträge: 34.798

28.03.2010 11:30
#15 RE: @ Sirion / Schreibende Zunft Antworten

Hier in Gütersloh gibt es einen Pressemenschen der sich hinter dem ´Pseudonym B-Man verbirgt.

Der hat immer einen Stempel oben auf seiner Kolumne:

B.Man uninformiert,unsachlich, unverschämt und gemein.
Er ist wenigstens ehrlich.

Gruß Norbert

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Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm
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