bin vor kurzem umgezogen in eine wohnung mit, wie es hier in sushiland oft der standard ist, waenden aus hoechstens paar millimetern sperrholz
und da hoert man die klospuelung vom nachbarn bestens durch, weil grad hinter der tapetenversteifung, die eine wand zu sein vorgibt, die wasserleitung vom stock drueber durchlaeuft.
als aufrechter deutscher hausmann hab ich natuerlich sowohl willen als auch werkzeug, um die wand aufzureissen und da endlich fuer ruhe zu sorgen. allein, es fehlt das fachwissen, mit welchen materialien und techniken man da bei einer guten balance aus aufwand und effekt weiterkommt. also, tontechniker herbei!
ja, und daran, dem nachbarn schlicht die leitung zu kappen, hab ich auch schon gedacht. braucht ihr also nicht mehr vorschlagen.
da hilft nur masse. tragfähigkeit prüfen + schwere wand davor stellen. wenn´de mit lehm mörtelst kannste die beim nächsten umzug sogar mitnehmen und wiederverwenden. oder spezial.sanitär.rohr.dämmmaterial besorgen.
wird schwierig, das. Selbst mit dicker Wand dazwischen überträgt sich das Geräusch, wenn die Leitung selbst nicht gedämmt verlegt wurde - also in Haltern oder/und mit Ummantelung.
Ich wohne selbst in so einem Billigbau. Der Schwiegersohn der Urbesitzerin hatte mal so eben ganz auf die Schnelle einen Anbau drangeklatscht, in dem die jungen Eheleute dann ein paar Jahre gewohnt hatten. Jetzt, nach 25 Jahren, fällt dieser Teil schneller in sich zusammen, als das solide Haupthaus, was doppelt so alt ist.
Ob mein Sohn nach meinen Ermahnungen auch tatsächlich ins Bett gegangen ist, höre ich jedenfalls genau und überdeutlich ==> an der Klospülung.
Vielleicht kannst Du ja bei Deinem Nachbarn aktiv werden und das Rohr anders einbetten. Dann noch eine Wand mit richtig Masse davor, dann müßts gehen. Zumindest ist dann nicht mehr drin.
ich hatte selbiges Problem in meinem Gästezimmer im Keller. Also Rigipsplatten gekauft und einen stabilen Kasten daraus um das Rohr gebaut und mit reichlich, wirklich reichlich, Stopfwolle ausgefüllt. Nix aber auch gar nix ist mehr zu hören, denn die Wolle schluckt den Schall ganz wunderbar.
Zitat von Mad@Mattich hatte selbiges Problem in meinem Gästezimmer im Keller. Also Rigipsplatten gekauft und einen stabilen Kasten daraus um das Rohr gebaut und mit reichlich, wirklich reichlich, Stopfwolle ausgefüllt. Nix aber auch gar nix ist mehr zu hören, denn die Wolle schluckt den Schall ganz wunderbar. Gruß Matthias
Das klingt machbar. Mit vertretbarem Aufwand. Aber was ist mit der Rohrdurchführung durch die (Beton?)Decke? Das dürfte schwieriger werden.
die habe ich mit der Falcone Methode behandelt, die Handwerker waren in diesem Bereich recht genau, ich konnte das Rohr gut einschäumen, so das es keine Berührung mehr mit der Decke hatte. War wirklich ein Samstagnachmittag und hat auch noch Spaß gemacht, der komplette Kasten, nicht nur das Ausschäumen.