MoinMoin! Der Frühling naht unaufhaltsam! Und ich werde demnächst für eine Woche in meine alte Heimat starten, um dort mit einem oder zwei Freunden in die Pedale zu treten. Nahe, Mosel und Rhein bieten sich an, einen Abstecher nach Maria Laach will ich auch unbedingt einbauen. Noch ist die Planung ganz frisch. Vielleicht starten wir von Bingen naheaufwärts, um dann hinter Kirn irgendwo durch den Hunsrück zur Mosel zu fahren. Und von Koblenz dann rheinaufwärts wieder zurück nach Bingen. Als Wochenprogramm (geplant sind etwa 80 Kilometer / Tag) reicht das noch nicht. Ist also noch ausbaufähig. Vielleicht noch Trier mitnehmen? Ich weiß nicht, wie es sich als Radler entlang der Mosel fährt. Es soll Radwege geben, aber wohl immer entlang den Hauptstraßen (?). Für Anregungen bin ich dankbar. Sowohl was die Strecke als auch Übernachtungsempfehlungen angeht.
Hallo Souli, eine der schönsten Radwege ist der Maare - Mosel Radweg er beginnt in Daun in der Eifel und endet in Berndkastel-Kues schau mal im Netz nach. Viel Spass Sid
In Antwort auf:Ich weiß nicht, wie es sich als Radler entlang der Mosel fährt.
Oh Oooh,
dem Manne kann nicht geholfen werden.
Also mal kurz zur Mosel. Die ist wie Essiggurke mit Sahnetorte.
Du fährst die Radwege, bist vom Verkehr genervt (das geht langsam, aber es kommt irgendwann). Dieser kann auch nicht woanders, weil Mosel ist eben Mosel.
Dann sagst Du: "wozu?" und fährst von der Straße ab. Tolle Sache, aber noch ehe Du Dich so richtig beglückwünschen kannst, geht es nicht mehr weiter, weil Mosel ist eben Mosel. Schwimmen müßte man können mit dem Rad.
Also wieder zurück und wat neues: auch Fehlanzeige.
Na gut, dann doch wieder Straße, geht doch. Dann aber wieder . . . . mein Gott, was für ein schöner Wirtschaftsweg, den fahren wir! Kann klappen, muß aber nicht. "Warum nicht einfach über die Brücke und auf der anderen Seite weiter? Da siehts doch gut aus !!" Also rüber und rum und . . . . schit, keine Sonne hier, die Böschung ist steil und hoch.
Also probiers aus. Die Anmerkungen oben sind so frei gesammelt von mir und Bekannten, die dort geradelt sind.
Das Moseltal ist sowas von göttlich schön, daß man dort mal durchgefahren sein sollte. Ich kenne aber Leute, die den Weg nur noch oben auf den Weinbergen machen und sich ein eigenes Netz zusammengesucht haben. Mit google Earth gehts vielleicht besser in der Planung. Damals gabs das noch nicht.
Die anderen Touren, die von der Vulkaneifel zur Mosel hinführen, sind sicherlich die einfachere Sache und auch superschön. Durch den Hunsrück quasi wieder zurück zur Mosel habe ich noch nie erkundet. Klingt aber auch toll - wenn man vor Bergen nicht zurückscheut.
Danke Sid / Wännä! Das hilft mir sehr! Dass das Radeln entlang der Mosel problematisch sein könnte, hab ich fast befürchtet. Also werde ich, falls es zu sehr nervt, Alternativstrecken ausarbeiten. Und vielleicht mehr nach Norden in die Eifel ausweichen. Lohnt es sich - falls wir per Dose anreisen sollten - bereits bei Eltville mit dem Radeln zu beginnen? Ich freue mich schon richtig, obwohl man diese Tour ebenso gut - oder noch besser - mit dem Mopped machen könnte. Auf alle Fälle sehe ich bald meine alte Heimat wieder, statt des Plattlands hier.
Vorfreudige Grüße Soulie
edit: Den Maare-Mosel-Radweg hab ich schon mal abgespeichert.
In Antwort auf:Dass das Radeln entlang der Mosel problematisch sein könnte, hab ich fast befürchtet.
Moin,
problematisch ist vielleicht nicht der richtige Begriff, aber für Leuts von fern, die mal eben "ihren" Streckenabschnitt machen wollen, so wie an der Donau, isses halt gewöhnungsbedürftig. Laß Dich nicht abschrecken.
Mein Traum wäre übrigens mal, von den Vogesen aus die Moselquelle ganz bis runter zu fahren, fliegen, schwimmen, radeln, wandern, tauchen, waten . . . wie auch immer.
In Antwort auf:...und dann da wieder rauskommen...
Wir sind da mal 'reingekommen, und dann moselaufwärts mit dem Boot geschippert. Sehr schöne Gegend - zur Not könnte man einen Hometrainer aufs Deck stellen und dann ...
.
"Zuwenig ist besser als zuviel." (altes japanisches Sprichwort)
In Antwort auf: zur Not könnte man einen Hometrainer aufs Deck stellen und dann ...
Mein Freund ist passionierter See- bzw. Flussfahrer. Beide (falls der andere von seiner 'Liebsten' Ausgang kriegt) waren früher zur See gefahren. Wasser muss also bei einer Radtour immer dabei sein. Bei mir hats nur zur Marine gereicht und zu einer Fahrt Terneuzen - Norfolk / Virginia auf einem - leeren - Kohlefrachter.
Ich bin nicht so der Kilometerfresser. Wenn man an einem (Mosel-)Tag nur 50 Kilometer schafft, macht das überhaupt nix. Der Erlebniswert zählt, wie auch auf Malle.