Hallo zusammen, Heute habe ich bei meiner heiß geliebten W die Zündkerzen ausgeschraubt,um diese nach 1 Jahr mal wieder zu begutachten. Nun ist es bisher immer so gewesen,das ich vor dem einschrauben der Kerzen deren Gewinde auf Sauberkeit kontrolliere und es dann mit ein wenig Molykote (gegen festfressen) einstreiche.Anschließend setze ich auf den orig.Kerzenschlüssel einen 17er Ringschlüssel auf und ziehe das Ganze vorsichtig an,bis ich einen deutlichen Widerstand spüre.Dafür brauche ich mich nicht anstrengen.So funktioniert es bei anderen Moppis auch einwandfrei.So weit,so gut.Nun bin ich aber mal interessehalber der Bedienungsanleitung gefolgt und habe 13 Nm bei meinem kleinen Drehmomentschlüssel eingestellt und es dann damit ausprobiert. Ich stelle fest:Das ist ja fast nichts!Irgendwie habe ich davon gehört,das zu lose befestigte Zündkerzen gefährlich sein können...,also das kommt mir seltsam vor. Was sind eure Erfahrungen???
Ich hab mal nachgesehen ... 10-15 Nm scheint tatsächlich Standard bei dieser Art Kerzen. Aber so wenig ist das doch gar nicht - es entspricht immerhin der Belastung eines 1 Meter langen Hebelarms mit einem Gewicht von ca. 1.5 Kilogramm.
Bist Du sicher, dass der Drehmomentschlüssel in Ordnung ist?
Gruß Serpel
PS. Gewinde moderner Zündkerzen sind vernickelt und dürfen vor dem Einbau nicht "geschmiert" werden
wenn dir das zu wenig ist, dann hilft vielleicht diese faustregel : handfest (nur schlüssel ohne hebel) plus ein viertel umdrehung mit hebel - das war schon immer so und wenn du mehr machst, riskierst du das Gewinde
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat von der W Jörgwenn dir das zu wenig ist, dann hilft vielleicht diese faustregel : handfest (nur schlüssel ohne hebel) plus ein viertel umdrehung mit hebel - das war schon immer so und wenn du mehr machst, riskierst du das Gewinde
Uuuuhhhhhh...
Aufpassen das gilt nur für neue Zündkerzen wo auch ein neuer Dichtring dran ist,
bei gebrauchten wo ja der Dichtring schon gequetscht ist, kann das tötlich sein...
Edith sagt gerade bei Zündkerzen mit Dichtkonus kann es ebenfalls tötlich enden...
In Antwort auf:Aufpassen das gilt nur für neue Zündkerzen wo auch ein neuer Dichtring dran ist,
davon war in der tat ich ausgegangen - habe ich aber nicht erwähnt, weil ich nicht wüßte warum man, ausser beim zweitakter, ein kerze rausschrauben sollte ohne sie durch eine neue zu ersetzen
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Zitat von SonnenfürstHallo zusammen, Heute habe ich bei meiner heiß geliebten W die Zündkerzen ausgeschraubt,um diese nach 1 Jahr mal wieder zu begutachten. Nun ist es bisher immer so gewesen,das ich vor dem einschrauben der Kerzen deren Gewinde auf Sauberkeit kontrolliere und es dann mit ein wenig Molykote (gegen festfressen) einstreiche.....
Zitat von der W Jörg
Zitat Aufpassen das gilt nur für neue Zündkerzen wo auch ein neuer Dichtring dran ist,
davon war in der tat ich ausgegangen - habe ich aber nicht erwähnt, weil ich nicht wüßte warum man, ausser beim zweitakter, ein kerze rausschrauben sollte ohne sie durch eine neue zu ersetzen
Hallo Jörg,
ich wüßte auch nicht so richtig warum, aber für mich liest sich das so als wenn dieselbe wieder rein gedreht wird...
Guten Abend! Es ist in der Tat so,das ich einmal pro Jahr die Zündkerzen ausschraube,um diese zu kontrollieren,wie es das Handbuch empfhielt. Nun sind diese Kerzen ja recht filigran,im Gegensatz zu anderen Ausführungen,deshalb wohl auch das geringe Anzugsmoment. Was die Molykote betrifft,da habe ich bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht,ich denke,das es nicht schaden kann.
Habe immer die Kerzen von ohne DMSchlüssel festgezogen. Als ich dann zum ersten Mal einen benutzt habe, kam mir 13 NM ganz schön viel vor. (Kerze neu und etwas Öl ans Gewinde).
Zitat von SonnenfürstWas die Molykote betrifft,da habe ich bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht,ich denke,das es nicht schaden kann.
Mit zusätzlicher Schmierung muss das Anzugsmoment aber verringert werden. Und dann verkommt der Drehmomentschlüssel zur Farce, weil Du nicht weißt, um welchen Betrag. Ohne Drehmomentschlüssel werden die Kerzen erfahrungsgemäß aber zu stark angezogen.
Also: Wenn Du schon einen Schlüssel hast, würde ich neue Kerzen mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment einschrauben, und zwar unbedingt ohne vorher zu fetten (keine Angst, die Nickelschicht verhindert ein Festbacken zuverlässig! ). Dann würde ich die Kerzen nicht wieder anrühren (wie Jörg sagt), bis sie Ermüdungserscheinungen zeigen oder Dir mit neuen einfach wohler ist. Moderne Kerzen halten erstaunlich lange ...
Gruß Serpel
Edit: Mickas Erfahrungen bestätigen übrigens genau, dass bei eingefetteten Kerzen das Anzugsmoment verringert werden muss!
In Antwort auf:Es ist in der Tat so,das ich einmal pro Jahr die Zündkerzen ausschraube,um diese zu kontrollieren
völlig überflüssig ... eine Kerze ist normalerweise unsichtbar verschlissen - wenn der Motor im kühlen Zustand untenrum Sprotzt und ruckelt, aber ab ca. 3000-4000 U/min problemlos läuft sind die kerzen (oder mindesten eine) an ihrem Lebensende angekommen
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Aus gegebenem Anlaß möchte ich bei der Gelegenheit auch noch einmal darauf hinweisen, das die Ölablaßschraube auch nur sehr vorsichtig angezogen werden sollte ...
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Irgendwie habe ich davon gehört,das zu lose befestigte Zündkerzen gefährlich
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