mindestens einmal im Jahr sind bei mir ja auch Ventile und Vergaser fällig und das macht bei mir Motorrad Pabst Düsseldorf (der heißt wirklich so). Ich würde ja eher zu IHM fahren, aber nicht für so einen Killefitz durch die ganze Republik.
Es ist der Düsseldorfer Vertragshändler für Kawa und KTM und hat eher die gebückten, schnellen Kunden. Mit der W war ich die letzten Jahre da der Exot (zumal immer nur Ventile und Vergaser, denn den Rest hab ich bisher immer selbst hingekriegt).
Heute Ansprache des Chefmechanikers (sinngemäß): Ja als es die noch gab, wollte sie keiner haben. Und nun fragen die Leute danach.
Das gilt aber für fast jedes Motorrad. Wenn ich so zurückschaue auf meine verflossenen, was könnte ich heute dafür bekommen... Nur war das Alteisen fast immer tragende Säule bei der Anschaffung einer neuen Wuchtel .
Also Tresorgaragen bauen?
Aber mal ernsthaft: Heute besitze ich einige hübsche Fahrzeuge und rechtfertige mich dafür immer damit, daß das ja auch eine Form der Kapitalanlage sei. Genau da aber werde ich immer unsicherer: Wer wird mir in einigen Jahren, wenn Sprit 15 Euro kostet, noch ein paar Cent für die W geben? Wer kann dann noch ein Spaßkrad betreiben? Was wird mich die schadstoffsortierte Entsorgung kosten?
Wird man uns mit den Ökoschweinen dann überhaupt noch fahren lassen ?
Wer weiß, was nach Waldsterben, Katalysatoren, Ozonplaketten,Altautoverordnung, Feinstaub usw noch alles an Horrorszenarien erfunden werden wird.
Müßte ich nicht schon heute beginnen; Ökooldtimer zu sammeln, z.B. sonnengetriebene Versuchs- und Rekordfahrzeuge?
In Antwort auf:Müßte ich nicht schon heute beginnen; Ökooldtimer zu sammeln, z.B. sonnengetriebene Versuchs- und Rekordfahrzeuge?
Das ist ein gewaltiger Trugschluß - wie man heute schon sieht, hat gerade der hohe Spritverbrauch und damit "unökologisches" Verhalten Konjunktur und ist ertrebenswert für die breite Masse. Man hat's doch und will dies auch zeigen ... siehe SUV etc. ... und das wird sich auch bei einem Spritpreis von 5€ nicht ändern, im Gegenteil es wird sicher noch attraktiver! Trotzdem wird natürlich über hohe Spritpreise gejammert - Klappern gehört ja schließlich zum Handwerk ... Ökologisches und ökonomisches Verhalten und die dazugehörige Technik wird eine Nische für intellektuelle "Spinner" bleiben, auch wenn momentan eine lifestylige Komponente dazugebastelt wird(siehe Elektrofahrrad) - Verschwendung übt aber generell den höheren Reiz aus, jedenfalls auf Dauer?! Also sammel schön weiter, überhaupt werden doch die meisten Oldtimer ohnehin nicht mehr bewegt - insofern kann es dir doch ganz egal sein ...
in der aktuellen Oldtimer Markt ist hierzu ein sehr interessanter Artikel, zusammengefaßt Oldtimer aber auch ältere Fahrzeuge sind alles andere als Dreckschleudern, eine W mit einem durchschnittlichem Verbrauch von unter 6 Litern schon mal gar nicht. Wenn man sich dann noch die gesamte Ökobilanz anschaut, sehen die ach so neuen, verbrauchsärmeren, gereinigten ichweisnichtwas ganz schön traurig aus. Vom Seelenbalsam ein altes Fahrzeug zu bewegen mal ganz abgesehen
Gruß Matthias, der lieber in altes Eisen investiert, als in Aktien
Ok, meine W ist ja nun doch schon 1.5 Jahre alt. Gehört sie nun zum alten Eisen? Hängt der Eisenpreis vom Alter ab? Kann ich mit Aktien und ohne W zum Treffen kommen? Und wie sag ich es meiner Mutter?
Der letzte Sprit. Erinnern wir uns an die Endzeit-Filme der achtziger Jahre. In den Hauptrollen jede Menge große Vierzylinder Motorräder und bei den Autos "Der letzte Vau-Acht" Big Block. und der verrückte Max.