im Rheinland blitzt und kracht es wieder. Außerdem ist das Wetter sowas von Unweh, sozusagen ein Un-W-etter.
Also hau ich ab nach England, da soll die Sonne scheinen. Dort will ich hin:
Wir sind in einem Vorort von London, westlich von der City, kurz vor Paddington Station. Wo der Pfeil ist, soll eine alte Black five stehen, eine klassische englische Dampflok.
Also nichts wie hin. Ich beame mich nach Reading und nehme dort den Zug. Damit es schneller geht, kuppele ich die Waggons hinter dem Triebwagen der Hi-Speed-Train ab und gebe Stoff. Mit fast 140 mph geht es Richtung London. Das Wetter ist schön. Die Sonne drückt ein wenig durch den milchigen Himmel. Hoffentlich steht die Dampflok auch da.
So viele Schienen ! Wo muß ich nur hin
Ich versuchs einfach mal mit dem Abzweig links (schön langsam fahren, hier darf man nur 25 mph)
Komisches Gefühl, so rückwärts über eine Brücke zu fahren. Was bin ich neugierig, wo ich hin komme.
Hurraaaa !
Gleich zwei Dampfloks - und beide unter Dampf. Ich steig jetzt um und fahre ein bißchen durch das sonnige England. Im Rheinland regnet es mir viel zu dolle.
ist schon seltsam. Da fährt der Wännä mit der Eisenbahn und fliegt real - ich fliege in Google Earth herum und "spiele" real an meinem Enkelauto herum.
In Antwort auf:Da fährt der Wännä mit der Eisenbahn und fliegt real
Moin,
schön wärs. Im Moment streiten sich noch die Gelehrten, wie ich mit meinem Herzklabaster von 2006 Jahr einzustufen bin, fliegermäßig. Als ehrliche Haut (die ich nunmal bin ) habe ich natürlich den gesamten Verlauf brav angegeben. Meine Freundin, die Ärztin, hätte auch gar nichts anderes erlaubt. Allerdings hat sie mich jetzt auch ermutigt, die Tabletten total abzusetzen, weil sie mich - zumindest körperlich - als gesund einstuft.
In der Flugmedizin geht das so: nimmt jemand Tabletten, dann isser offenbar krank. Punkt! Ist diese Krankheit als gefährlich einzustufen hinsichtlich flugtauglichkeit, dann gibts Streß. Im Amtdeutsch heißt das "Ermessenssache". Nun hab ich alle Tabletten abgesetzt. Es geht mir gefühlsmäßig prima. Mein Herz klopft immer noch für meine W, für meine Spielereien, für meinen kaputten Riesenkompressor (diesmal: Stehbolzen ausgebrochen von Murksschraubern )
Wir Ultraleichter werden dabei allerdings nicht mit Maßstäben der Verkehrsfliegerei gemessen, d.h., als Lufthansapilot wäre ich evtl. draußen - allerdings auch nicht sicher, die brauchen zur Zeit jeden Piloten.
Mal schauen, im Juni soll sich da was tun. Ich muß dann wieder ein paar Landungen mit Fluglehrer machen und mich wieder neu aufgleisen.
Solange muß ich wohl W fahren und mit Dampfloks spielen.
man kann im Rail Simulator unter der Dampflok drunter durch kriechen und alles angucken.
Wenn man das Ding dann in Gang setzt, bewegen sich alle Schubstangen, incl. der Heusinger Schiebersteuerung. Dazu pufft es wirklich genau dann, wenn gerade eine Zylinderseite entlastet wird - also nicht einfach ein bißchen Dampfloksound im Hintergrund nur für das Feeling, sondern man kann richtig mitzählen.
meine letzte Dampflock fuhr ich noch auf dem 64er. Man musste mit dem Zug im II. WK. durch Frankreich fahren und allerlei Angriffe wie Tiefflieger, Partisanen, usw. dabei abwehren. Nebenbei durften Kohlen geschaufelt werden, Wasservorrat, Dampfdruck und Fahrgeschwindigkeit mussten im Auge behalten werden und die Gleise vor dem Zug waren manchmal weggesprengt worden...
Bei so viel Hektik und Geballere um den Zug rum, da machte mir dieser Simulator nicht lange Spaß. Eisenbahnfreaks meinten aber, der Führerstand in der Lock sei Originalgetreu gestaltet worden.
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"