Hallo (Rest-)Forum, ich weiß dass das versammelte Forums-Know-how momentan eher offline ist, hoffe aber auch unter den Zuhause-Gebliebenen eine Antwort zu finden.
Mein Schwager hat seinen privaten Scheunenfund, seine Kawasaki 440 LTD entstaubt und möchte sie zum wieder-rein-kommen auch wieder betreiben. Das Teil war nicht abgemeldet, sondern hat seit Jahren ein Saison-Kennzeichen. Was fehlt, ist der TÜV und zwar seit geschätzt 5 bis 8 Jahren.
Seine Frage, die ich nun an Euch weiter geben möchte: Was wird ihm beim Gang zum TÜV/Dekra passieren? Muß er für die (worst-case) 8 Jahre 4 mal TÜV-Gebühren zahlen? Bekommt er überhaupt eine TÜV-Abnahme? (Mal unterstellt, die sicher verholzten Reifen werden getauscht und die ebenso sicher versifften Vergaser bekommt er wieder zum Leben) Droht ihm evtl. eine Einzelabnahme? (Deren Kosten den Zeitwert sicher um ein Vielfaches übersteigen würden.)
Er möchte aus nachvollziehbaren Gründen nicht gleich die Graukittel anrufen. (Verdacht auf "Befangenheit")
da es mir ähnlich geht (reaktiviere gerade nach beinahe neun Jahren Stillstand meine W650) kann ich Dir folgendes schreiben: Einzelabnahme nur dann wenn die Papiere nicht mehr vorhanden sind oder das Moped nicht mehr dem Originalzustand entspricht. So wie Du schreibst kommen auf Deinen Kumpel einmalig nur die ganz normalen Tüv-Gebühren zu.
denke die frage des bundeslandes steht hier auch im raum... im saarland wird es kein problem damit geben... ich höchstfall ne neuabnahme, die aber auch nciht viel teurer wird als normal tüv...
reifen sollte man tauschen, versager ins ultraschall... dann noch hier und da ein paar gummiteile die hinfällig sind (was den wert eher in die höhe treiben wird) eine frühe 440er mit kette, oder ne späte schon mit riemen? bremsgedöns, wie flüssigkeit und schlauch... laufen super die dinger, nur die optik und das fahrwerk... alles eine frage des preises...
ich würde bei den graukittel anrufen... sind selten unmenschen...