Interessanter Artikel, bedenkenswerte Sichtweise. Aber ist es damit getan, den Optimisten gegen den Pessimisten zu stellen ? Sind alle Klimawandel- oder Umweltproblem-Besorgten Pessimisten ? Wo ist die Grenze zwischen besonnenen Optimisten und zweckoptimistischen Problemverleugnern/-verdrängern ? Wer instrumentalisiert oder wird instrumentalisiert - auf beiden Seiten ? Wie Falcone schon schrieb:
In Antwort auf:Das bedeutet aber nicht, dass ich mein umweltbewusstes Verhalten aufgegeben habe oder aufgeben werde - nur die Panikmache der Pessimisten geht mir auf den Sack.
Panikmache und Schwarzmalerei, vor allem wenn sie von anderen Motiven getragen werden, sind echte Sacktreter. Die entgegengesetzte Variante aber auch: Hurra, es gibt gar keine Probleme ! (zumindest bei uns nicht ) Im Artikel selbst wird der Zwiespalt an einer Stelle deutlich:
In Antwort auf:Zur Einstimmung des Publikums trug dann noch eine junge Frau von der "Deutschen Autofahrerpartei" bei. Sie versicherte, selbst den Weg zum Zigarettenautomat grundsätzlich mit ihrem BMW zurückzulegen, womit sie uns nicht wirklich einen Gefallen tat. Die Botschaft an das Publikum war somit komplett: Öko-Optimisten fahren mit dem Auto zum Zigarettenautomat, na bitte. Wir waren zwar mit der Straßenbahn zum Schlachthof gefahren, und besitzen auch keinen BMW. Aber prinzipiell ist Optimisten natürlich alles zuzutrauen.
Ich hab´s schon mal bei anderer Gelegenheit gesagt: Lassen wir meinetwegen alle strittigen Ursache-Wirkungs- Zusammenhänge (z.B. Erwärmung durch CO2) beiseite, bleiben immer noch jede Menge - im weitesten Sinne -"Umweltprobleme", die nicht nur aus ökologischen, sondern auch und oft noch mehr aus ökonomischen, politischen und sozialen Gründen einer Lösung in nicht zu ferner Zukunft bedürfen. Wer das vertritt, kann übrigens trotzdem Optimist sein - indem er nämlich glaubt, dass wir das hinkriegen, dafür aber immer mal wieder einen Tritt in den Arsch brauchen.
Zitat von Wännä Sollen wir einfach W fahren und genießen? Da ist aber auch nichts zu kämpfen, die Maschine fährt und fährt. Nicht ein einzige verbesserungswürdiges Detail ist auszumachen! Außer vielleicht die Reifen !?! Gruß Wännä
Naja, da fiele mir schon genug ein:
die Gabelfedern,, die Stoßdämpfer, das Rücklicht ....................................
.
Motorradlibertin
Es gibt keine deutschen, albanischen oder türkischen Arschlöcher, es gibt nur menschliche Arschlöcher (Hans Söllner) ..............
Zitat von Wännä Sollen wir einfach W fahren und genießen? Da ist aber auch nichts zu kämpfen, die Maschine fährt und fährt. Nicht ein einzige verbesserungswürdiges Detail ist auszumachen! Außer vielleicht die Reifen !?! Gruß Wännä
Naja, da fiele mir schon genug ein: die Gabelfedern,, die Stoßdämpfer, das Rücklicht ....................................
Gabelfedern und Stosdämpfer sind schon geändert.Am Rücklicht wird gearbeitet.Wenn ich sonst nix zu tun hab. Buggy
Wenn man nicht helfen kann,muss man stören.Wichtig ist,dass man teilnimmt!
Schöner Artikel - Forumlesen macht auch 2008 weiterhin schlau! Diese Stelle hat mir besonders gut gefallen:
In Antwort auf:...zeigen keinen Hauch von Selbstkritik und schieben - wie die Zeugen Jehovas - den Weltuntergang immer um ein paar Jahre weiter nach vorne...
Ich hab' ja immer so'n bischen untergründig Schiß, das nun alle sagen:
"Prima, dann ist ja alles wieder O.K. - weg mit dem ganzen grünen Ökoblödsinn.Dosenpfand und emissionsorientierte Kfz.-Steuer abgeschafft, die Industrie von den teuren umweltschutzbezogenen Auflagen befreit und überhaupt alles wieder auf den Stand von Anno irgendwann, als sie Welt noch in Ordnung war!"
... aber diese moralinsauren, selbsternannten Kassandras mit der morbiden Lust am Untergang kenn' ich auch .
.
Neues Jahr, neuer Spruch. Jahr ist da, Spruch kommt noch ...