Winterzeit ist Bastelzeit und da habe ich mir nun bei Tante Louise eine Steckdose (Zigarettenanzünder) gekauft, incl. 5A-Sicherung ein rotes und ein schwarzes Anschlußkabel). Die Steckdose soll unter der Sitzbank verbaut werden. Als absoluter elektrotechnische Laie nun meine Frage: schließe ich die Steckdose direkt an der Batterie an oder soll ich über den Schaltkasten gehen. Willi hat das ja mal beschrieben:http://211611.homepagemodules.de/topic-t...message=7474172. Der Schaltkasten meiner W (2002) scheint genauso aufgebaut zu sein: Wenn ich nun die Steckdose am Schaltkasten anschließe (Rotes Kabel in 3. Steckplatz von rechts, obere Reihe; schwarzes kabel an den Minuspol der Batterie) welche der Sicherungen ist dem Anschluß zugeordnet? Wofür ist die Sicherung "ACC" oder "IG" und kann ich gegebenfalls die zu dem Steckplatz gehörende 10A-Sicherung ohne weiteres gegen die 5A-Sicherung der Steckdose austauschen? Oder verbaue ich die zusätzlich noch in dem roten Anschlußkabel? Für einen elektrotechnischen Laien Fragen über Fragen! Wer kann mir helfen? Elektrisierende Grüße vom skifreak
(Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle...)
die 5A-Sicherung kannste dir normalerweise sparen, der beschriebene Anschluß ist über die "FAN"-Sicherung abgesichert. (Fan=Kühlerventilator->hammer ned->deswegen frei) IG=Zündung(Ignition) ACC dürfte die Nebenverbrauchersicherung sein. Obacht, der Fan-Anschluß führt auch bei ausgeschalteter Zündung Strom!
Ois glor?
Willi
edit meint, wenn die 5A-Sicherung die gleiche Bauform hat wie die 10A-FAN-Sicherung, kannst du sie natürlich an deren Stelle einsetzen.
Kommt darauf an was du betreiben möchtest und wann ?!
Solls nur funktionieren wenn die Zündung eingeschaltet ist, dann klemm + mit an Nr. 2 / Hupe, ist mit 10A abgesichert.
Willst du auch bei ausgeschalter Zündung abzapfen und laden können, dann über Nr. 7 (frei) oder machs dir einfacher und geht mit den Ringösen direkt an die Batteriepole.
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Für Motorräder bin ich dermaßen offen, man könnte meinen ich wäre nicht ganz dicht :-)
Eine Sicherung ist schon zu empfehlen. Mit einem Normstecker ist es durchaus möglich, wenn man ihn etwas schräg ansetzt, einen Kurzschluss zu produzieren. Und wenn man irgendwelche Verbraucher anschließt, kann es ja auch passieren, dass sich mal ein Kabel durchscheuert. Dann ist es blöd, wenn der Kabelbaum der W anfängt zu dampfen. Kostet richtig Geld. Also auch wenn man direkt an die Batterie geht, ist eine fliegende Sicherung emfehlenswert. Ansonsten geht Willis Methode am schnellsten und besten: Ein mal an der Steckerleiste mit plus und am Rahmen oder der Batterie an Masse und schon ist alles erledigt.
Grüße Falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert
Falls er direkt an die Batterie geht, hat er ja die 5A-Sicherung der Steckdose. Dann ist allerdings ein sehr gewissenhaftes Verlegen des Kabels gefragt, denn wenn das Kabel vom Pluspol bis zur Sicherung durch Beschädigung/Quetschung o.ä. Masseschluß bekommt, ist ein BDQ-Signal* garantiert.
Bei Verwendung des Hupenanschlusses sollte man eventuell vorher eine Strommessung bei niedriger Temperatur und betätigter Hupe machen, um die zusätzlich entnehmbare Leistung zu ermitteln. Neben der Hupe laufen nämlich auch Teile der Vergaserheizung über diese Sicherung.
In Antwort auf:Bei Verwendung des Hupenanschlusses sollte man eventuell vorher eine Strommessung bei niedriger Temperatur und betätigter Hupe machen, um die zusätzlich entnehmbare Leistung zu ermitteln. Neben der Hupe laufen nämlich auch Teile der Vergaserheizung über diese Sicherung.
Halte ich weniger für ein Problem, Absicherung mit 10A, Hupe hat 2.5A und wird ja nur sporadisch betätigt.
Kommt halt drauf an was er anschließen will, für einen Fön oder Wasserkocher wirds natürlich nicht reichen
In Antwort auf:Dann ist allerdings ein sehr gewissenhaftes Verlegen des Kabels gefragt, denn wenn das Kabel vom Pluspol bis zur Sicherung durch Beschädigung/Quetschung o.ä. Masseschluß bekommt, ist ein BDQ-Signal* garantiert.
Der Willi zwingt mich wieder zum googlen
Ein gewissenhaftes Verlegen ist wohl Grundvoraussetzung, es soll ja schließlich auch dauerhaft funktionieren.
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Für Motorräder bin ich dermaßen offen, man könnte meinen ich wäre nicht ganz dicht :-)
In Antwort auf:Bei Verwendung des Hupenanschlusses sollte man eventuell vorher eine Strommessung bei niedriger Temperatur und betätigter Hupe machen, um die zusätzlich entnehmbare Leistung zu ermitteln. Neben der Hupe laufen nämlich auch Teile der Vergaserheizung über diese Sicherung.
Halte ich weniger für ein Problem, Absicherung mit 10A, Hupe hat 2.5A und wird ja nur sporadisch betätigt.
Ein wirkliches Problem bezüglich der Leistungsentnahme ist es sicherlich nicht.
Die Information sollte man sich jedoch hinter die Ohren schreiben. Wenn man bei Klemme 7(FAN) die Sicherung himmelt, isses nicht weiter schlimm, bei der Hupensicherung könnte es sein, daß man bei der nächsten kühlen Nebelfahrt plötzlich unerwartete Motorrundlaufprobleme bekommt...
Ach ja, und extra damit Du nicht googeln musst, hatte ich die BDQ-Erklärung dazugeschrieben...
vielen Dank für Eure Hilfestellungen. Also anschließen an die Steckdose möchte ich ab und zu mal ein Navi, das ich sonst im Auto benutze und wenn's denn mal nötig sein sollte ein Ladegerät für die Batterie. Für's Navi brauche ich einleuchtenderweise keinen Strom bei ausgeschalteter Zündung, andererseits möchte ich fürs Batterie laden nicht unbedingt die Zündung einschalten. Willis Methode an Klemme 7 scheint mir dann doch die einfachste Möglichkeit, ich muss dafür zumindest nicht die Batterie ausbauen um an "+" zu kommen. Vielen Dank an Euch, ich werd dann mal berichten, wie's geklappt hat.
Schönen Abend noch skifreak
(Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle...)
An den Minuspol der Batterie kommst du von oben und statt des Pluspoles des Batterie nimmst du das andere Ende des Kabels am Relais unter dem linken Seitendeckel. Das geht ganz schnell und auf diese Weise auch ohne Batterieausbau. Grüße Falcone
Ist die BMW erst optisch ruiniert, schraubt sich´s daran ganz ungeniert