Hat jemand schon Erfahrungen mit den AMP superseal Steckverbindungen gemacht? Gibt's z.B. bei Stein Dinse , Conrad etc. Hört sich ja ganz gut an und sieht sauber aus (wenn auch modern). Gibt zwar ein extra Werkzeug zum Quetschen...das ist aber teuer. Nutzt ja die beste Verbindung nix wenn das Kabel nicht ordentlich und fest im Stiftkontakt sitzt. Normalerweise gehör ich zu den Quetschern und Lötern...mache sagen aber das das zusätzliche Löten Quatsch sei...
Wenn du sauber quetschst, brauchst du eigentlich nicht mehr zu löten. Eher umgekehrt: Das Kabelende verlöten und dann verquetschen. Reine Quetschverbindungen gehen doch hin und wieder mal trotz aller Sorgfalt auseinander. Aber ich sehe keinen Nachteil im zusätzlichen verlöten. Es wird gesagt, dass am Ende des Lotes das Kabel leicht brechen würde. Halte ich aber für übertrieben, denn dann könnte es genauso an der Kante des gequetschten Kabelschuhs brechen, außerdem endet das Lot ja nicht mit ein scharfen Kannte. Da wird halt auch viel theoretisiert und "geglaubt" ...
Superseal-Erfahrungen habe ich leider keine. Grüße Falcone
In Antwort auf:Es wird gesagt, dass am Ende des Lotes das Kabel leicht brechen würde.
Das ist nicht nur Gerücht, Martin.
Hab' ich selbst schon an der LIMA meiner R 25/3 erlebt. Das Gemeine an dem Defekt war dann auch noch, dass das Ende der Gewebe-Umhüllung durch das Colophonium an dem Anschluss pappte und somit diesen Bruch auf Anhieb erstmal leider dann garnicht sichtbar werden liess.
Mann was hab' ich geflucht, als die Karre ums Verrecken nicht anspringen wollte.
Natürlich kommen Kabelbrüche an der Lötstelle vor. Aber die können natürlich nur entstehen, wenn sich das Kabel bewegen kann. Ein sauber geführtes und befestigtes Kabel bricht nicht. Wenn mir eine Kabelverbindung wirklich wichtig ist, gerade auch bei Salzeinsatz im Winter, quetsche und verlöte ich. Auch allein wegen des Korrosionsschutzes und wegen der widerstandsfreien Verbindung. Das hält. Es kommt immer darauf an, wie sorgfältig man es macht. Am besten noch ein Stück Schrumpfschlauch drüber.
Grüße Falcone, der aber kein Dogma draus macht - jeder nach seinem Gusto.
Hallo, wie Paule auf die Lima meiner R 27 habe ich das auch schon erlebt. Das Lötzinn am Ende der Kabel drückt sich mit der Zeit weiter zusammen (durch Vibrationen) und die Klemmschraube lockert sich dadurch. Zusätzlich gibt es immer eine "Sollbruchstelle" am Übergang der Lötstelle zur reinen und biegsamen Kupferlitze. Da bricht das Kabel sehr gerne.
In Antwort auf:Das Lötzinn am Ende der Kabel drückt sich mit der Zeit weiter zusammen (durch Vibrationen) und die Klemmschraube lockert sich dadurch.
Da hast du absolut recht. Deswegen nimmt man bei Schraubverbindungen besser auch Kabelendhülsen und lötet nicht. Ich sprach aber von Quetschverbindungen, die leider in sich auch ziemlich gammeln können. Das vermeide ich seit vielen Jahren erfolgreich und auch ohne Kabelbrüche durch die Kombination quetschen und löten.
In Antwort auf:...ein sauber geführtes und befestigtes Kabel bricht nicht...quetsche und verlöte ich...am besten noch ein Stück Schrumpfschlauch drüber...kein Dogma...jeder nach seinem Gusto...
Da geh' ich mit dem Martin kondom !
In Antwort auf:...Kabelendhülsen...und die entsprechende Zange dazu...
...sind 'ne feine Sache !
pelegrino, der immer noch seine blaugelbe Klauke-Adernendhülsenzange sucht ...