.... Ich bekam am Donnerstag einen Brief mit einem Scheck (worüber ich mich erst freute) und einem Schreiben (welches mich nicht freute) von meiner Versicherung mit dem Hinweis das mein Vertrag gelöscht worden sei. Ein Anruf am nächsten Tag meinerseits bei der Versicherung bestätigte dies: Wie das? Ich hatte keine Kündigung erhalten und auch sonst keinen Hinweis darüber bekommen Könne nicht sein, sagt die Dame der Versicherung, sie hätten mir die Kündigung fristgemäß zugestellt (was sie aber nicht beweisen kann, denn sie haben angeblich diesen Schrieb mit der normalen Post, also nicht eingeschrieben, versendet). Wie dem auch sei auf jeden Fall so sagt sie, bestünde kein Versicherungsschutz mehr und ich dürfe mein Fahrzeug nicht mehr bewegen. Warum denn überhaupt gekündigt wurde? Ja, wir hätten in den letzten zwei Jahren zwei Schadensfälle gemeldet (was stimmte) und damit könnten sie an uns nichts mehr verdienen und wir wären nicht tragbar (nach 27 Jahren zugehörigkeit). Paff Ende der Durchsage Freitag Nachmittag ich los eine neue Versicherung organisieren (was mir auch gelang) nur hatte das Straßenverkehrsamt schon zu. Dafür lag ein Einschreiben vor (kostenpflichtig 17,85 €) in dem ich vom Kreis Recklinghausen unter Strafandrohung aufgefordert wurde meinen PKW stehen zu lassen, die Schilder zu entwerten und den Fahrzeugschein unverzüglich abzugeben hätte. Ich also heute früh los, zum Straßenverkehrsamt neue Doppelkarte abgegeben und die Sache ist nun hoffentlich geklärt. Interresant ist : Was wäre: Wenn ich mit dem PKW in Urlaub gewesen wäre? Dort womöglich noch schuldhaft einen Unfall gehabt hätte? Unter Umständen im Ausland? Der Sachbearbeiter vom Straßenverkehrsamt hätte meinen PKW zur Fahndung ausgeschrieben und wenn die Polizei meiner Habhaft geworden wäre hätten sie den PKW sichergestellt und ich könnte mit der Bahn nach Hause fahren. Im Falle eines Unfalls hätte ich mit meinem (nicht vorhandenen) Privatvermögen gehaftet. Im Ausland warscheinlich (je nachdem wo) bis zu meinem Lebensende eingekerkert worden.
Gruß der WWerner, der mal wieder Glück gehabt hat und die Versicherung nur weiterempfehlen kann
....................................................................... W650 Nr:4670 Bj.08/99; 68800 km tendenz steigend
So ein Schiet! So was darfs doch gar nicht geben. Mir war allerdings letztes Jahr das gleiche passiert - ohne Schadensfälle! Mein Womo neu angemeldet, über Accura. Das war Ende März. Später hab ich dann erst erfahren, dass das keine Versicherung sondern nur ein Vermittler ist. Irgendwann im Juni kriege ich Bescheid von der Zulassung s.o. KFZ stillegen, Schein abgeben, unter Strafandrohung! Da hatte wohl die Kommunikation zwischen Accura und der eigentlichen Versicherung, Basler Securitas, nicht geklappt. Der 'Spaß' hat mich dann neben dem Ärger noch richtig Geld gekostet. Vor zwei Wochen bekam ich dann noch mal einen Gebührenbescheid in dieser Sache (32 €). Die Fehler, die bei der Zulassung am laufenden Band gemacht werden (falscher Namenseintrag, falsche Zahl von Vorbesitzern etc. etc.), muss man klaglos hinnehmen. Mein Einspruch wurde jedenfalls abgelehnt.
Hmm, mal abgesehen von der möglichen Ungültigkeit solch einer nicht-bestätigten Kündigung ...
... habe seit ewigen Zeiten den gleichen Makler und die gleiche Versicherung für meine/unsere fahrbaren Untersätze. Natürlich bin ich in den letzten Jahren immer wieder mal bei den superbilligen (Online-)Versicherungen rum gesurft. Mein Makler (mittlerweile dürfte der so an die 70 sein, also etwas erfahren im Markt) hat mir immer nette Geschichten über die "neuen" Versicherungen erzählt. Vielleicht ist da doch was dran, dass man eben keine supergünstigen Tarife und einen fairen Service haben kann?
Ich habe jedenfalls von meiner Versicherung diesbzgl. noch keine Kündigung bekommen, allerdings auch seit ewigen Zeiten auch keinen Schaden gehabt
Gruß Thomas
...Kuba den Kubanern und Indien den Indianern (Walter Ulbrich)
Sowas kann sehr schlimm enden. Ein früherer Bekannter hatte einen ähnlichen Fall. Auto in Belgien gekauft, nach Deutschland eingeführt und dort Versucht zu versichern. Da für dieses Modell noch keine Typklasseneinstufung war, noch keine Rechnung bekommen. Wagen war aber angemeldet und offenbar Versichert (Doppelkarte). NAch 3-4 Monaten Unfall mit Taxi, Versicherung hat sich geweigert zu bezahlen da 1. Rechnung nicht bezahlt ist. Nach viel Brimborium und Gericht blieb er auf 20.000DM sitzen. Das wars dann.
Werner
"Schließlich wurde das Leben uns gegeben, um es zu entdecken."
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. ______________________________________________________________________
sorry, aber das trifft hier nicht zu: jedenfalls nicht auf die Standard Leistung einer KFZ-Haftplfichtverzicherung, denn die sind bei allen VerZICHERERN ziemlich gleich. In etwa so: ich bumms aufn anderes Auto auf, die Verzicherung übernimmt die Kosten des Schadens. Mehr isses ja eigentlich nicht. Bei Teilkasko und-/oder Vollkasko siehts da schon wieder ganz anders aus.
Dito bei der gesetzlichen Krankenverzicherug. Fragt sich nur, warum mir meine 13,1% aus der Tasche zieht und die AOK mittlerweile bei 15,5% liegt. Und dies obwohl die Leistungen standardisiert sind, schon komisch was?
Geiz ist geil, ist zwar großer Mist, aber mal ehrlich irgendwo muss ein kleiner Hanswurst wie Otto Normalverdiener auch anfangen zu sparen.
_________________________________________________ ____________________________________ "Die schönsten Torpedos in den Rohren, das Stück für fünfundzwanzigtausend Mark, und alles was wir brauchen ist für fünzig Pfennig alter Draht..." http://www.myspace.com/DuckDunn
Zitat von Duck DunnFragt sich nur, warum mir meine 13,1% aus der Tasche zieht und die AOK mittlerweile bei 15,5% liegt. Und dies obwohl die Leistungen standardisiert sind, schon komisch was?
Laut Lastenausgleich wird "hinter den Kulissen" alles wieder nivelliert - abzüglich des bürokratischen Aufwandes, versteht sich ... Irrsinn das
@Piko: damn right! Irrsinn! Für ne staatlich verordnete KV 260 Versicherungsgesellschaften zuzulassen!!! In diesem speziellen Fall wäre mehr Staat ausnahmsweis mal GUT
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Gut zu wissen, was man von denen zu halten hat - ich hoffe, sowas spricht sich 'rum.
Ich/wir sind schon seit Ewigkeiten (traditionell, wg. ö.D.) bei der HUK versichert und eigentlich ganz zufrieden mit denen, wenn ich mal davon absehe, das die anscheinend jeden Scheiß (bis zu einem gewissen, mir nicht näher bekannten Höchstbetrag) ungesehen bezahlen.Ich/mein Sohnemann hatten nämlich schon ein paarmal Bagatellschäden angerichtet, deren endgültige Höhe mir hinterher den Atem raubte ...
Ein Bekannter hatte mal einen unverschuldeten Autounfall.Nach korrekter Abwicklung der gegenerischen Versicherung (habe aber leider vergessen, welche das war) hat er dann sein neues Auto bei denen versichert - mit dem Hinweis, das er mit ihrer Arbeit so zufrieden gewesen sei, das er das auf die Art honorieren wolle .Da hat der Vertreter sich aber auch gefreut !
Die mir zahlungstechnisch bisher am Übelsten aufgefallene gegnerische Firma war die Arroganz-Versicherung .
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"Das Problem mit der Jugend von heute ist, das ich nicht mehr dabei bin." (Manni Breuckmann)