In Antwort auf: König Wenzel der Faule ... von dem habe ich ja noch nie gehört
Nun, ich auch nicht - momentan noch, bis ich das Buch gelesen habe. Aber Rosendorfer verhüllt historische Persönlichkeiten gerne in irgendwelche 'sprechende Namen'. Er hat insgesamt einen eigenen (m.E. sehr köstlichen) Humor, den allerdings nicht jedermann schätzt oder nachvollziehen kann.
Muss auch nicht jeder.
Auf alle Fälle ist er ein Meister der historisch fundierten Fabulierkunst - wenn es sowas überhaupt gibt.
Ich zitiere (und kann das aus Kenntnis anderer seiner Bücher voll vertreten):
"Einfach köstlich, wie Rosendorfer unsere großen „Heiligen“ und „ehrenwerte, verehrungswürdige“ Machthaber von Gottes Gnadentum entlarvt, und als das zeigt, was sie wirklich waren: skrupellose Machtpolitiker, deren einzige Sorge ihr Geldbeutel – und damit Macht – war. Schon lange hat mir diese widerliche Heuchelei in der Geschichte gestunken! Endlich einer, der aufräumt mit dieser Verlogenheit, sei es auf weltlichem oder kirchlichem Gebiet. Denn genau genommen waren sie fast alle, diese sogenannten Helden, großen Staatsmänner und Kirchenfürsten, angefangen von Alexander dem Großen (und weiter zurück) über Caesar und die Römischen Kaiser, über die mittelalterlichen Machthaber, über Napoleon bis hin zu Hitler und Stalin (Churchill nicht zu vergessen) Verbrecher, die heute vor dem Haager Gerichtshof Rede und Antwort stehen müssten oder schlichtweg wegen Dummheit hätten in die Wüste geschickt werden müssen (exempla trahunt!).
Man muss schon eine echte Persönlichkeit sein, um diese Wahrheiten offen aussprechen zu wagen. Rosendorfers lange Zeit als Richter, die ihn bezüglich der „menschlichen Schwächen“ sicher desillusioniert hat – wenn er jemals Illusionen hegte – („prima vista lügen alle Parteien“), haben ihn sicher zu dieser „Abrechnung“ mitbefähigt – von seinen überragenden schriftstellerischen Fähigkeiten und seinem immensen geschichtlichen Wissen ganz zu schweigen.
Ein Labsal für „revoltierende (um nicht zu sagen revolutionäre) Geister“ (à la Kropotkin), wissensreich, spannend und erheiternd! Und für den, der sich in Geschichte auskennt: fast eine Bibel!"
Rosendorfer? Hab vor langer Zeit mal "Das Messingherz" gelesen - hat mir gefallen. Diese Bücherfraßseite ist ganz interessant - auch was für unsere geringfügig älteren W-Fahrer dabei:
"Leseprobe: „Bin gespannt, was er sagt, wenn er mich gleich sieht“, dachte sein Spiegelbild am Morgen nach der Geburtstagsfête.
Inhalt: Mit charakteristischem Strich und Witz karikiert Rauschenbach die Sorgen, Ängste und Befindlichkeiten seiner Altersgenossen. Wie die aussehen? Nach 60 Jahren Erdenbürgertum übt man sich gerne mal in Gleichmut, die Exzesse sind out, das Thema Fremdgehen so gut wie abgehakt, im Job und auch ohne muss man sich nichts mehr beweisen und die Kinder sind aus dem Haus. Man hört nicht mehr alles und davon vergisst man noch die Hälfte - eigentlich beste Voraussetzungen für ein sorgenfreies Leben. Aber dann sind da diese Schusseligkeiten und Zipperlein, die einem den Alltag beschweren und dieser ewige Wunsch nach Jugendlichkeit, der in einem sehr vergnüglichen Widerspruch zu den Realitäten steht und der kaum zusammenzubringen ist mit Vergesslichkeit, Blasenschwäche und den ja auch nicht von der Hand zu weisenden Vorteilen eines Seniorentellers."
Trifft aber auf unsere W-enioren nicht zu, oder?
P.S. Buchtitel: "Sechzig - und noch voll im Saft"...
JAHRESBEITRAG DER FREIEN W-ISTEN BZW. W-FETISCHISTEN (kopie)
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JAHRESBEITRAG DER FREIEN W-ISTEN BZW W-FETISCHISTEN (original)
DU WEISST SCHON...
und dann sind da auch noch zwei Bücher eine CD eine DVD und ein Compterspiel die bei Amazon gekauft wurden sind und mir bis jetzt 3,75 Provision gebracht haben :o) ich wünsch auch viel spass damit - wenn sich das auf dem niveau einpendelt könnte man davon das werbefreie Forum finanzieren