in einem anderen thread kam das thema "mischbereifung" auf. ich wollte nun alle, die damit erfahrungen haben um ihr statement bitten.... (mir is das ja nich so ganz geheuer...)
Gegenfrage: leben die, die das probiert haben, noch um berichten zu können?
Ganz Ernst: ich würde dringend davon abraten. Der Schräglaufwinkel der unterschiedlichen Reifen ist nicht aufeinander angepasst, sodass dieses entweder zu unkontrollierbarem Über- oder Untersteuern führen könnte.
...aufeinander abgestimmt ist, was ich gut glauben kann, habe ich bisher glück gehabt. habe auf meiner guzzi, meiner amc und auch auf der w mischbereifung gefahren. bisher ohne probleme. wobei man dazu sagen muß das die amc ca.90 ps hat, also keine schwachbrüstige kiste ist. weder bei voll-schub noch bei kurvenhatz hat irgentetwas gewackelt oder wie auch immer. auf der w hab ich acco und tt gemischt, hat funktioniert. will aber keinem zu was raten was eventuell problematisch ist, sehe hier aber eine eindeutige steuerung der reifenhersteller im hintergrund.
gap
markus dann und wann mal illegal
tobe nicht, lächle, und du wirst immer der stärkere sein!
es KANN durchaus möglich sein das hinten Pirelli damon-sport und vorne BT45 DIE ultimative Bereifung für die W ist .... aber kein reifenhersteller wird sowas ja testen und auch bei den TÜVs bei denen man die reifenbindung austragen kann (die also aufgeschlossen und kuland sind) weigern sich die koppelung von vorder und hinterreifen an den gleichen typ weg zu lassen .... das erscheint mir auch sinnvoll, weil es ebend auch sein kann das beim mischen etwas rauskommt das wirklich gefährlich ist.
scheiß einfach auf die paar euro und tret den halb abgefahrenen Acco vorderreifen in die tonne, du wirst sehen nach der opperation (auf welchen reifen auch immer du wechselst) hast du eine bessere W
am besten fährt sich ein Motorrad sowiso wenn beide reifen frisch sind
In Antwort auf: ...tret den halb abgefahrenen Acco vorderreifen in die tonne...
Oder stell` ihn bei ebay ein - erstaunlich,was da mitunter verhökert wird!
Bei meinem ersten Mopped,einer Yammi DT 175,wußte ich noch nichts von Markenbindung oder Mischbereifung!Da habe ich z.B. hinten einen Straßenreifen (für kleines Geld vom Oldtimermarkt) draufgezogen,weil der Enduroreifen so poröse Stellen hatte und immer so hoppelte beim Fahren mit den Stollen.Vorn blieb natürlich der Stollenreifen drauf,weil ich in der 21"-Größe nix ziviles gefunden hatte.Ich bin damit 2x in eine Bullereikontrolle gekommen - und nix ist passiert!Die haben allerdings auch nicht gemerkt,das in den Papieren als Hersteller des Fahrzeugs Honda stand (Fehler vom TÜV-Gutachter bei der Neuzulassung nach 3 Jahren unter einer Plane im Garten meines Bruders) obwohl groß und breit Yamaha am Mopped zu lesen war!Ich weiß gar nicht,was die eigentlich kontrolliert haben....
ich kenn auch jemanden der an seiner 70er dax ein mokick kenzeichen hatte und bei einer kontrolle darauf bestanden hat das das 70 für das baujahr steht ... und damit durchgekommen ist (papiere als solche gibt es ja für die kleinen teile nicht)
In einen France Urlaub hat sich mal der hintere Accolade verabscheidet und es war kein Ersatz aufzutreiben (is ja auch klar die haben keine Reifenbindung und der Accolade wird wahrscheinlich gar nicht mehr verkauft) Wir sind dann beim Macdam gelandet, für relativ kleines Geld ... Ich kann mich an keine nagativen Erfahrungen erinnern und wir sind dann noch so 5000 km gefahren Sicher hängt es mit den kombinationen zusammen aber zu größeten teil ist das typisch Deutschen Angstmache, bei einem Bike wie die W die hauptsächlich über die Landstraße bewegt wird kann man das mal machen was ganz anderes ist es natürlich mit 150 PS und 300 km/h unterwegs zu sein.
Ich hab vorne einen gut eingefahrenen Sport Demon drauf ü6000km. Hinten einen neuen < 500km. Die Fuhre wackelt, ich hab ein unsicheres Gefühl. Werde ich nicht mehr machen. Immer beide wechseln. Guß Joachim