So, die kalte und nasse Jahreszeit naht und ich werde sie zum ersten Mal auf zwei Rädern erleben. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich mich am Besten vor Kälte und Nässe schütze. Es gibt ja unendlich viel "Zeugs" zur Auswahl. Womit habt Ihr denn gute Erfahrungen gemacht, bzw. was könnt Ihr sinnvolles empfehlen?
Ich gehe mal von der üblichen Schutzkleidung aus. Darunter trage ich im Winter meist eine lange Unterhose aus Baumwolle oder ähnlichem, und ein T-Shirt mit dickem Pullover. Unterm Jethelm hab ich meist nur einen etwas dickeren Schal. Das reicht mir bis ca. -10°C. Darüber hinaus trage ich einen Thermo-Boy (gefütterte Regenkluft)
Das hängt aber von der eigenen Kälte-Empfindlichkeit ab, was man sonst noch trägt.
cu - ganzjahresfahrer der sich manchmal den wolf friert ... oder schwitzt ... oder was ...
Fleecepullover tragen nicht so stark auf (sind bequemer) als selbst gestricktes. Unter meinen gefütterten Handschuhen trage ich zusätzlich noch ein paar dünne Seidenhandschuhe.
Unterwäsche ausm Sportshop, das ist sowas fleeceähnliches, nicht sexy aber warm, oben noch nen Fleeceunterzieher, evtl ohne Ärmel wenn die Jacke warm genug ist, kein Leder drüber sondern gefüttertes Cordura o.ä.
...oderso! gibt momentan bei tschibo oder eduscho oder so themounterwäsche im angebot. habe ich im letzten winter auch gekauft und für gut befunden. ansonsten halt immer textilklamotten mit rausnehmbarem futter, so dass sie auch im sommer zu tragen sind. so eng wie möglich kaufen, es sei denn sie soll nur im winter getragen werden. auf jeden fall auch mal ohne pulli und ohne futter anprobieren, dann kann man sehen wie es im sommer wär! stiefel, allerdings erst ab größe 40, mit lammfell (hallo paul) gibts im winterkatalog von quelle für letztjährig gut 119,- Ö's. wer mich kennt, kennt die stiefel wenn keine beheizten handschuhe, dann dreifinger von held, mit teddyfutter auf der oberseite (von innen für die wortverdreher), dazu seidenunterhandschuhe auch von held. dreifinger hieß mal kristall, glaube ich. gute halskrause, sturmhaube aus baumwolle (viel wärmer als seide) und zu guter letzt ne fog-city visierfolie gegen beschlagen. schon kann es losgehen.
auch hier wieder das angebot der privatmailanfragewegentextlängensprengung....
Und immer schön piano fahren und Abstand halten,im Herbst/Winter besonders wichtig wg. Scheißnässe und Blätter auf der Fahrbahn!Wenn man nach einem Sturz auf der Fahrbahn oder im Graben liegt und sich nicht rühren kann,kühlt man recht schnell aus - egal mit welchen Klamotten.
Ich hab sehr gute erfahrung mit Kunstfaser-Unterwäsche gemacht. Die haben den Vorteil das sie keine Feuchtigkeit aufnehmen und die nach Außen ableiten. Lass dich am besten im Outdoor-Laden beraten, und sieh zu dass du das zeug wo anders günstiger zu bekommst. es muss nicht der Fleecpullover sein für 200 E den bekommt man auch für 30 E. Bei Handschuhen muss schon mehr geld ausgeben, oder nen günstigen Winterhandschuh mit heizbaren Griffen od. Unterziehhandschuhen kombinieren. Bei Schuhen bin ich Sommer wie Winter bei den BW-Stiefeln gelandet sollten aber orginal sein (gut+günstig), im Winter kommen nur die normalen einlegesohlen raus und thermoeinlegesohlen rein (ich zieh sie immer zwischen die zwei Paar Socken) Als Halskrause/Sturmhaube bin ich bei Windstopper mit Gore gelandet (vorne steht Bikers drauf, als wenn man das nicht so sieht), gibts bei Polo, HG oder Louis weiss nicht mehr genau wo.
Ich habe von Polo das Modell Thermo-Boy. Ist auch so ein Goretex Teil mit aus/einknöpfbarem Futter. Jetzt im heißen Sommer war das auch ohne Futter einfach zu heiß. Man spart zwar die Sauna aber ein Vergnügen ist es nicht. Ansonsten ist gerade die Jacke ziemlich schwer und macht einen nicht gerade beweglicher. Ich hab jetzt so eine kleine Röhre aus Windstopper bei Polo für den Hals gekauft. Das zieh ich mir dann bis zum Kinn hoch. Das ist sehr bequem, federleicht und es kommt kein Wind durch. Wird aber auf Dauer doch kalt am Hals. Ich kann leider nix enges und dickes am Hals haben deshalb mach ich darunter noch so ein klassiches Moppedhalstuch zum Wärmen. Meine Stiefel (Daytona Road Star GTX) scheinen ausreichend warm. Für die Hose brauche ich trotz Innenfutter noch eine lange Unterhose ("Funktionswäsche") ich kaufe sowas meist im Outdoorhandel (Globetrotter). Allerdings werden meine Fortpflanzungsorgane trotzdem recht kalt (was mit einer gravierenden Größenreduktion einher geht...zum Glück reversiebel) - ein Problem für das ich noch keine rechte Lösung habe..
Das (mit der Längenabnahme bei Temperaturabnahme) ist so und müssen wir so hinnehmen,das ist nun mal`n Naturgesetz!Deswegen sind die Tage im Sommer ja auch viel länger,weil`s dann wärmer ist.Ich vermute mal das es deswegen auch so wenige Eskimos gibt.Obwohl die ja eigentlich "Innuit" (In für "`rein" und nuit für "in der Nacht" ??? oder auch "Samen" (für äh,was? ) heißen! Oder hab` ich da was verwechselt?
Da haste Recht!Nach einer ordentlichen Fiebererkrankung (des Mannes) kann die Partnerin theoretisch für`s Erste die Pille absetzen ... In diesem Sinne:keep cool!
Wenn's richtig kalt ist, fahre ich nur noch zur Arbeit mit dem Krad. (MZ-Gespann: Fällt wg. 3.Rad auch bei Glätte nicht um.) ca. 30 min ein Weg, davon ungefähr die Hälfte im Stadtverkehr. Da reicht die Jacke mit Futter und Pullover drunter. Außerdem 'ne Jeans und eine Thermohose drüber. Bis -15 Grad (Geschwindigkeit dann immer deutlich < 100kmh) geht das. Auch ohne Spezialunterwäsche oder lange Unterhose. Das wär mir im Büro dann auch alles zu warm...
Schwieriger wird's da schon die Hände und Füße warm zu halten (bzw. vor dem Erfrieren zu schützen) Meine Erfahrungen mit Heizgriffen waren nicht so doll. In der Übergangszeit helfen die zwar etwas, aber bei richtig Kälte heizen die nur die Handinnenflächen, und die sind eigentlich nicht das Problem sondern die Finger. Die besten Erfahrungen habe ich mit dicken Handschuhen und Lenkerstulpen gemacht. Ich wollte immer nochmal die Stulpen in Kombination mit Heizgriffen probieren, aber wenn's warm ist, habe ich nicht den rechten Antrieb Heizgriffe dranzubasteln und wenn's kalt ist ist's zu kalt zum Basteln...
Füße werden immer saukalt. Hab' aber auch nur ein Paar Stiefel (Daytona Gortex). Aber so richtige Winterstiefel habe ich auch noch nicht gesehen.
Und so richtig übel ist das Beschlagen und anschließende Gefrieren des Beschlags am Visier. Imho gibt's nur eine vernünftige Lösung: Das Doppelvisier vom Uvex-Boss, aber der passt irgendwie nicht auf meinen Kopf. Leider...
...tausendmal gepostet und immer noch nix passiert - ? QUELLEstiefel für hunderneunzehn ös. dann klappts auch mit den füssen.
gap
markus
p.s. lenkerstulpen hab ich auch schon mehrerere winter gefahren: jain, in der anfangszeit nur schlangenlinien gefahren, vermutlich deswegen, weil ich meine hände nicht sehen konnte. in verbindung mit dicken handschuhen gings aber auch nach "solla loh" recht problos.
Hier ne kleine Aufstellung von http://www.savalenrally.de/ die müssen es ja wissen Heizhandschuhe: sehr gut (ca. 400,- DM), die von Fa. baehr sind Spitzenklasse!! (Stand 1998)
dicke Winterstiefel (dort wo minus 40°C dransteht!! - die sind bis minus 20°C für mittlere Strecken brauchbar) z. B. von Sorel (Canada), die gibts bis minus 74°C und sind sehr gut (herausnehmbare Filzeinsätze) Kosten bei z.B. Globetrotter oder anderen Ausrüstern: 399,- DM (Stand 2000)
gute Wintersocken (Expeditionsausstatter) ca. 35,- DM pro Paar
Funktionsunterwäsche (erst dünne, dann dicken Fleece); dünne Funktionsunterwäsche ca. 100,- DM; dicke ca. 200 bis 300,- DM (Stand 1999)
Wollsachen oder andere Klamotten darüber, dann Winteranzug (Thermoboy oder ähnliches - besser GoreTex); muß auf jeden Fall winddicht sein!!
Unterhandschuhe bei normalen (dicken) Winterhandschuhen; ca. 20,- DM; bitte immer daran denken: man kann sich schnell Erfrierungen im Gesicht, an Händen und Füßen holen!!
elektrische Heizsohlen (sind sehr praktisch, über Motorradhandel oder Bernt Muhl, Adresse weiter oben); Heizsohlen mit Wärmetaschen für chem. Wärmepulver (gibts auch vor Ort - aber teurer) > 100 DM, in Deutschland bedeutend preiswerter; die funktionieren nur bedingt, da die Heizpäckchen nach einiger Zeit herausgenommen und neu durchgeschüttelt werden müssen; Füße dürfen nicht eingeschnürt werden, sonst tritt entgegengesetzter Effekt ein!!
Heizvisier! die Vorteile eines Heizvisiers lernt man erst nach einer Norwegentour im Winter kennen, vorher glaubt es sowieso niemand (Bauanleitung siehe Infos & Tipps)