Die Tour 03 ist für mich der Auftakt für 3 Wochen auf und mit dem Motorrad. Am Donnerstag geht es in Richtung Rotenburg, wobei ich mit Freude festgestellt habe, dass aus der näheren Gegend einige auch am Donnerstag anreisen: Elke, Thomas und Joachim. Vielleicht ließe sich ja was organisieren. Danach geht es am Montag erst einmal vom Harzring nach Hannover um dann über Hennef –kurzer Zwischenstopp zum Waschen –dann an die Kanalküste geht. Auf der Insel plane ich dann entlang der Westküste bis ‚rauf nach Schottland tzu kommen um dann über Newcastle – Amsterdam zurückzukommen. Bis dahin ist noch einiges zu tun: Die W braucht eine große Inspektion und neue Reifen: ist für den 20. fest terminiert. Und dann ist die Ausrüstung zusammen zu bringen:
Als Freund von Listen habe ich also angefangen eine Liste zusammenzustellen, hier ist für die, die es interessiert die erste Folge:
· Motorrad · Motorradbekleidung: o Polo Stoffjacke (mit Goretex) o Mohawk Hose o Stiefel (Gericke) o 3 Paar Handschuhe (1x Sommer 2x Regen) o Shoei Integralhelm o Halskrause von Bikers o Seidenschal (Geschenk; Danke Lilo) · Gepäck o Koffer (Hepko Becker, leider nur die kleinen) o Tankrucksack o Wasserfeste Rolle o Stoffbeutel (diverse von Geschäften um bisschen Ordnung zu halten ) o Packwunder (habe ich noch nicht ausprobiert) o Fanny Pack (Als Kameratasche, Vorschlag von Thomas) · Kettenspray (Castrol) · 1. Hilfe Kasten (Polo) · Ersatzbirnen (Polo) · Lederlappen · Stofflappen · Taschenlampe (9V LED) (Geschenk, Danke Mike) . Diverse Schlösser · Papiere o Pass, Perso, Pappe (oder auch Lappen) o Motorrad Papiere o Kreditkarten o Scheckbuch (England) o Devisen o GELD o ADAC Karte
Und nicht zu vergessen: Ein Handtuch
Das ist noch nicht alles, und es werden noch einige Folgen von mir kommen. Die meisten Sachen haben eine doch lange Erwägungszeit hinter sich und sind aus der Erfahrung der letzten Jahre entstanden.
genau wie ein anhalter braucht auch der JH-Besucher sein eigens Handtuch !!! das ist der größte unterschied zum hotel ... neben der tatsache das man in der regel ein paar mehr leute im zimmer hat
Das Motorrad ist zur Inspektion angemeldet : Dienstag in einer Woche. Reifen sind bestellt und warten drauf, angebaut zu werden. Meine Fahrt zur Lahn hat mich jetzt erfolgreich über die 36Mm und somit inspektionsreif gemacht. jetzt ist weiteres zu tun:
Langsam werde ich mir den Anfahrtsweg ausarbeiten, mit Routenplaner und Karte. Die Route muss dann noch ge-postet werden, falls einer die gleiche Strecke mitkommen möchte. Oder auch Alternativen vorschlagen will.
Dann muss die Ausrüstung weiter komplettiert werden:
Als Gepäckrolle habe ich mir eine von Louis besorgt. Das mit dem Fanny-Pack lass ich doch lieber, habe nichts passendes gefunden, die Kamera muss in den Tankrucksack oder alternativ in die Seitenkoffer (falls es schüttet) (genauer, in einen der Seitenkoffer)
Nachdem ich, die „motorradnahen“ Bestandteile meiner Liste das letzte Mal aufgeführt hatte, kommen die Teile, die näher an der Person sind:
· Bekleidung: o Schlafanzug (natürlich Shorty, von Aldi € 7,45) o Unterhemden (Fahrrad von Tchibo) o Unterhosen (Sport von M&S) o Funktionsunterwäsche (TCM) o Socken (M&S) o Hemden (Trecking Hemden von Aldi) o Fleece Jacke (Lands’ End) o Schuhe (Sandalen Lands End) o Jeans (Lands’ End) o Taschentücher (Geschenk, danke Julia)
Für die ganzen 3 Wochen kann ich nicht genug mitnehmen, als muss ich eine Zwischenwäsche einplanen – also ist es wichtig dass alles gut trocknet und inzwischen stehe ich auf Funktionsfasern. Erst gestern bin ich bei 6Grad Celsius losgefahren und zwischendurch hatten wir schon mal 25Grad. Die atmungsaktiven Materialien eignen sich sehr gut insbesondere zusammen mit der Gore-Tex Jacke und der Mohawk Hose. Nur kaufe ich das zeug meistens nicht in Sportgeschäften sondern dort wo es gut und preiswert ist: Aldi, Tchibo, Marks&Spencer, Lands’ End
Und dann ist da noch:
· Brille, Ersatzbrille, Sonnenbrille und Lesebrille (man wird nicht jünger) · Karten (1:200 000) (Deutschland General Karte, England: AA über Amazon zu bekommen, besser ist noch Ordonance Survey, die muss man direkt in UK über Internet bestellen) · Din A5 Block Um Notizen und Routen zu schreiben · Din A5 Kladde Um die Fahrt zu protokollieren · Schreibzeug mit einem dickeren Stift · Adressbuch, für die Postkarten · Photoapparat (2 ) (kompakt und Spiegelreflex) · Filme (Diese sind in Deutschland am billigsten; Ich nehme auch Umschläge mit um sie nach hause zu schicken.) · 2 Bücher: 1 „gutes“ was ich schon immer mal lesen wollte – diesmal wird es Caterbury Tales von Chaucer sein, und einmal leichtere Lektüre – das entscheidest sich kurzfristig · Messer (Schweizer was sonst?) · Radio (um in England Radio 4 zu hören) · Mobiltelefon (mit englischer Karte) · Netzadapter (für das Telefon, Rasierapparat und Radio)Text
bei dem Telefon ist das so: Da ich meinem Arbeitgeber meine Telefonnummer übergebe, schaffe ich mir eine pre-paid Karte in England an: Wenn ich dann angerufen werde muss dann der Anrufer den internationalen Teil bezahlen. Das Telefon ersetzt auch den Wecker!
Die Liste ist fast komplett: es fehlen nur noch die notwendigen Waschutensilien und die Verpflegung. Aber eine Installation müsst Ihr noch über Euch ergehen lassen.
Oder ne W, nen Kolbenfüller, und ne mechanische Armbanduhr (oder Taschenuhr). Retro eben. Was war denn noch so Ende der 60er modern ?(neiiin nicht den Hippikram!) Werner2
Ohh Du hast ja so recht. Das heisst aber auch dass ich mein Handy zurücklassen sollte, und anstelle der Funktions-Faser Trekkinghemden schöne Nyltest-Hemden aus den Sechzigern - Komplett mit Schweissfleck ...
Früher sagte meine Mutter, wenn ich mal in die Stadt wollte, (Das war Hamburg), hasst Du auch zwei Groschen für das Telephon, für Notfälle? Find Du heute noch ein öffentliches Telefon mit Münzfernsprecher ... (von den zwei Groschen ganz zu schweigen)
Aber zumindestens hat meine Uhr noch ein normales Zifferblatt
Man muss halt Kompromisse machen
Andreas Symmetrie ist die Ordnung der Einfallslosen
Die Hemden sind nur o.k. , wenn du auch ne Tube Pomade (z.b. Fitt) mitnimmst und auch benutzt. Krawatten nur in superschmal ( Anfang bis Mitte der 60er), und bitte bei der Uhr auch keine Kompromisse; es gibt doch heute auch gute mechanische im Stiel der 60er. Der Kolbenfüller ist selbstverständlich ein muß. Ja die guten alten Zeiten kommen wieder. Es muß sich nur noch das Plastikdesign der heutigen Motorroller ändern. Löhne, Versicherungsleistungen, die Wochenarbeitszeit alles ist schon auf altem Niveau.
Ich hatte nicht erwartet, soviel Response in dieser Art auf meine Beiträge zu erhalten. Sei’s drum, hier meine dritte Folge. Aber vorneweg noch ein paar Worte: Ich bin mir sicher, das die Meisten wissen, was sie einzupacken haben und was nicht. Ich bewundere diejenigen, die mit dem an Gepäck auskommen, was hinten in der Verkleidung des Cafe-Racers `rein passt. Für mich reicht das nicht. Auch ist es interessant, nicht nur was ein anderer mitnimmt, oder was er nicht mitnimmt. Ich war auf meiner letzten gemeinsamen Ausfahrt mit einer anderen Gruppe der einzige, der Ersatzbirnen und ein 1. Hilfe-Set dabei hatte. Dafür reicht mir im Allgemeinen das Bordwerkzeug. Ich nehme auch kein Öl mit, da –zumindestens bei meiner Fahrweise – ich auf 6000km gerademal 0,3 l Öl nachfüllen musste, und dass erst nach ca. 5000km. Andere mögen das anders machen, und somit ist dieser Beitrag auch als Diskussionsbeitrag gedacht.
Meine Ausrüstung ist soweit komplett. Die Anfahtrsroute ist zunächst definiert aber kann noch geändert werden. Am Dienstag geht das Motorrad in eine große Inspektion und kriegt auch gleich zwei neue Dunlops `drauf. Neue Bremsklötze sind auch notwendig. Dann habe ich noch etwas über eine Woche um die Bremsen und die Reifen einzufahren. Dann habe ich noch etwas über eine Woche um die Bremsen und die Reifen einzufahren. Kette und Ritzel sind OK, haben gerade 15Tkm `runter und müssten für die geplanten 4-5 Tkm OK sein.
Es fehlen in meiner Liste noch zwei Überschriften:
· Waschzeug · Verpflegung
Mein Waschzeug werde ich hier nicht detaillieren. Bleibt zu sagen, dass ich Sorge trage, nichts feuchtes jeden Morgen beim weiterfahren einpacken zu müssen. und dass ich das benötigte Volumen soweit wie es irgend geht auf ein Minimum reduziere.
Bei er Verpflegung gibt es ein paar Utensilien, die ich mitnehme: Als da sind
Thermoskanne : Es ist vielfach möglich morgens bei seiner Unterkunft sich Kaffee mitgeben zu lassen. Camping Besteck : Ich finde es angenehmer manchmal unterwegs mit einem besteck zu Essen als mit dem Plastik Zeugs, dass man von Frittenbuden erhält (Zum Beispiel auf der Insel Fisch `n Chips) in die selbe Kategorie gehört ein Camping Teller.
Als Verbrauchsverpflegung habe ich, wenn’s möglich dabei 2 Mal einen Halben Liter Wasser oder Apfelschorle, Obst und Müsliriegel.
Wenn es irgendwie möglich ist, nehme ich mir Stullen, Bütterkens oder Knifften mit. Ich setze mich gerne unterwegs irgendwo schön hin, am besten ans Wasser und mache mir in Ruhe ein Picknik.
So das wärs.
Antwort an Helmut:
In Antwort auf: Leute !!!!!! Was hat das mit der Tour zu tun ?
Weis ich nicht, das kannst nur Du für Dich beantworten . Aber wenn jemand anderes sich auf eine 2-3 wöchige Tour vorbereitet und es anders macht, so würde mich das auch interessieren.
Antwort an Paul:
In Antwort auf: der manche Reise leitet und deswegen auch weis, was man auf 'ne größere Tour dann auch mitnehmen muss.
Das bezweifele ich gar nicht. Und wenn Du es anders machst als ich, so wäre ich auch hier interessiert zu wissen wie Du es machst. Ich bin sicher, dass ich von Dir lernen kann.
Gruss aus Hennef Andreas Symmetrie ist die Ordnung der Einfallslosen
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